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Jüngst war sie wieder da: die "Krise des Lesens". Doch es gibt sie noch, die Zonen, in denen Literatur auch gegenwärtig massenhaft gelesen und enthusiastisch diskutiert wird, in denen Popularität und Konsum keine Schimpfwörter sind.Die Nachrichten aus dem Literaturbetrieb scheinen dem guten alten Kulturpessimismus recht zu geben: Der Buchmarkt schrumpft, die Verlage stehen unter Druck, der stationäre Buchhandel kämpft ums Überleben und die Zeitfenster für die tägliche Lektüre werden in der Medienkonkurrenz immer kleiner. Für welche literarischen Bereiche und Lektürepraktiken aber gilt dies…mehr

Produktbeschreibung
Jüngst war sie wieder da: die "Krise des Lesens". Doch es gibt sie noch, die Zonen, in denen Literatur auch gegenwärtig massenhaft gelesen und enthusiastisch diskutiert wird, in denen Popularität und Konsum keine Schimpfwörter sind.Die Nachrichten aus dem Literaturbetrieb scheinen dem guten alten Kulturpessimismus recht zu geben: Der Buchmarkt schrumpft, die Verlage stehen unter Druck, der stationäre Buchhandel kämpft ums Überleben und die Zeitfenster für die tägliche Lektüre werden in der Medienkonkurrenz immer kleiner. Für welche literarischen Bereiche und Lektürepraktiken aber gilt dies eigentlich? Der Sonderband zielt auf Bereiche der Gegenwartsliteratur, in denen weiterhin dicke Bücher verschlungen werden, immer noch astronomisch hohe Erstauflagen auf den Markt kommen und der Lesehunger unersättlich zu sein scheint. Die Beiträge erkunden, welche Werke besonders häufig bemerkt, gekauft, heruntergeladen, besprochen, weiterempfohlen werden. Die differenzierte Verständigung überden aktuellen Stand der literarischen Dinge soll nicht zuletzt Auskunft darüber geben, woran man sie überhaupt erkennen kann: die tatsächlich 'gelesene Literatur'.
Rezensionen
Zur Freude der die Zeitschrift analog und mit Bleistift lesenden Rezensentin forciert die Publikation von Steffen Marcus und Carlos Spoerhase praxeologische Herangehensweisen und beherzigt die im Aufsatz von Mark-Georg Dehrmann ausgerufene Maxime: Es geht nicht darum, "Lektüren 'gelesener Literatur' außerhalb der literarturwissenschaftlichen Institutionen mit deren Mitteln disziplinieren zu wollen; interessanter ist es, das Phänomen zu verstehen."Claudia Dürr, Germanistik, 3/2019Insgesamt eine interessante Zusammenstellung mit umfangreicher weiterführender Literatur bzw. Links, die sicherlich jedem Buchmenschen neue Erkenntnisse liefert. Daher nicht nur für Bibliotheksnutzer, sondern ebenso fürs Personal empfohlen!Claudia Bußjäger, EKZ, 11.2.2019[D]ie Lektüre ist der Mühe wert, oder im emphatischen Duktus der Buch-Bloggerszene, die viele der Beiträge beschäftigt, man kann daraus viel für sich mitnehmen.Evelyne Polt-Heinzl, literaturhaus.at, 8.1.2029