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Der aus Olmütz stammende Dichter Franz Spunda zählt zu den schillernden Protagonisten einer Literatur im Schatten der "transzendentalen Obdachlosigkeit" zwischen den großen Kriegen. Durch seine aus okkultem Interesse erwachsenden phantastischen Romane, seine um spirituelle Erneuerung bemühte historische Epik und seine mystisch getönten Griechenland-Reisebücher bezieht er einen markanten Ort in der Epoche. Er fesselt als Vermittler virulenter Lebensreformideen und spekulativer kulturmorphologischer Entwürfe. Der Band versammelt Studien über den in Vergessenheit geratenen Autor sowie ausgewählte Biographica.…mehr

Produktbeschreibung
Der aus Olmütz stammende Dichter Franz Spunda zählt zu den schillernden Protagonisten einer Literatur im Schatten der "transzendentalen Obdachlosigkeit" zwischen den großen Kriegen. Durch seine aus okkultem Interesse erwachsenden phantastischen Romane, seine um spirituelle Erneuerung bemühte historische Epik und seine mystisch getönten Griechenland-Reisebücher bezieht er einen markanten Ort in der Epoche. Er fesselt als Vermittler virulenter Lebensreformideen und spekulativer kulturmorphologischer Entwürfe. Der Band versammelt Studien über den in Vergessenheit geratenen Autor sowie ausgewählte Biographica.
Autorenporträt
Herbert Zeman, Ordinarius für neuere Deutsche und Österreichische Literatur an der Universität Wien (emeritiert 2008), lehrte an den bedeutendsten Universitäten aller Kontinente und beeinflusste mit seinen zahlreichen Publikationen die Entwicklung der von ihm vertretenen Lehre und Forschung richtungweisend. Sein besonderes Interesse gilt der Deutschen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts, insbesondere der Goethezeit im engeren Sinn, der Österreichischen Literatur in ihrer Gesamtentwicklung und dem Zusammenwirken von Dichtung und Musik. Im bewussten Anschluss an den Literarhistoriker August Sauer führt er die Österreichische Literaturforschung fort, ohne die gesamtdeutsche Literaturentwicklung außer Acht zu lassen.