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Arno Schmidt hat seine Leser mit Fakten aus der Welt der Slawen bekannt gemacht, denen sie sonst in ihrem Leben in aller Regel wohl nie begegnet wären. Schmidt hat solches Wissen aus den verschiedenartigsten Quellen gezogen und in sein Werk eingearbeitet. Den Wahrheitsgehalt seiner Exzerptionen konnte er freilich, sofern Kenntnis der slawischen Sprachen gefordert war, nicht überprüfen. Da Schmidt aber nicht vorhatte, sich einen Namen als Slawist zu machen, legte er auch keinen besonderen Wert auf zuverlässige Quellen. Die Fakten, die er einstreut, repräsentierten mitunter durchaus den Stand…mehr

Produktbeschreibung
Arno Schmidt hat seine Leser mit Fakten aus der Welt der Slawen bekannt gemacht, denen sie sonst in ihrem Leben in aller Regel wohl nie begegnet wären. Schmidt hat solches Wissen aus den verschiedenartigsten Quellen gezogen und in sein Werk eingearbeitet. Den Wahrheitsgehalt seiner Exzerptionen konnte er freilich, sofern Kenntnis der slawischen Sprachen gefordert war, nicht überprüfen. Da Schmidt aber nicht vorhatte, sich einen Namen als Slawist zu machen, legte er auch keinen besonderen Wert auf zuverlässige Quellen. Die Fakten, die er einstreut, repräsentierten mitunter durchaus den Stand der Wissenschaft - allerdings ein, zwei Jahrhunderte vor seiner Zeit. Vieles ist schlicht populärwissenschaftlich. Aber für die "schöne Literatur" gelten andere GeSetze. Die Welt der Slawen spiegelt sich in Schmidts Werk in einer Fülle von Einzelheiten wider. Thematisch beschränkt sich Schmidt dabei nicht auf Sprache und Literatur; er scheint sich im Hinblick auf das eigene Schreiben geradezu alles notiert zu haben, was ihm begegnete. Es ist die Lust zu spüren, mit der Schmidt das angelesene "östliche" Wissen seinen Lesern darbietet; allerdings vermeidet er es auch gerne, nähere Erläuterungen zu geben, und überlässt es den Lesern, die Lösung solcher Rätsel selbst zu finden. Das Handbuch will hierbei behilflich sein.
Autorenporträt
Piperek, KlausKlaus Piperek, geb. 1941. Studium der Slavistik und Germanistik an der LMU München und der FU Berlin; Promotion über ein Thema der russischen Linguistik. Von 1973 bis 2006 wissenschaftlicher Angestellter an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz in der Kommission für Slavische Philologie und Kulturgeschichte, Arbeitsstelle Berlin.