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Das Modewort unserer Zeit, Angst, ist in fiktionalen Werken zwar ein wichtiges, jedoch bisher überraschend selten analysiertes Motiv, obwohl die sogenannte "literarische Angst" - das Gefühl des Schaurig-Schönen - einen Genuss ohne Risiko und Bedrohung verspricht. Wenn die Todesangst, die Angst um die Ehre, die krankhafte Furcht und die Geschlechterdifferenz dieser Emotion in der Literaturpsychologie untersucht werden, bleiben sie generell, ohne ihrer Mehrdimensionalität gerecht zu werden, in der Psychoanalyse gefangen. Diese Arbeit bricht aus diesem Muster aus. - Arthur Schnitzler und Christa…mehr

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Produktbeschreibung
Das Modewort unserer Zeit, Angst, ist in fiktionalen Werken zwar ein wichtiges, jedoch bisher überraschend selten analysiertes Motiv, obwohl die sogenannte "literarische Angst" - das Gefühl des Schaurig-Schönen - einen Genuss ohne Risiko und Bedrohung verspricht. Wenn die Todesangst, die Angst um die Ehre, die krankhafte Furcht und die Geschlechterdifferenz dieser Emotion in der Literaturpsychologie untersucht werden, bleiben sie generell, ohne ihrer Mehrdimensionalität gerecht zu werden, in der Psychoanalyse gefangen. Diese Arbeit bricht aus diesem Muster aus. - Arthur Schnitzler und Christa Wolf waren - wie deren Tagebücher sowie Aufzeichnungen von Zeitgenossen berichten - während ihres Lebens fortwährend von existentiellen Ängsten geplagt. Der Vergleich der Angstthematik in ihren zeitlich weit auseinander liegenden Werken eröffnet dem Verständnis beider Autoren eine neue Perspektive. Die vorliegende Studie untersucht den Affekt der Angst der Charaktere in Schnitzlers und WolfsWerken mittels zeitgenössischer kognitiver Theorien der Psychologie und bietet neue Erkenntnisse über die literarische Gestaltung dieser verdrängten Emotion.
Autorenporträt
Ivett Guntersdorfer studierte in München Transnationale Germanistik, Psychologie, Linguistik und Interkulturelle Kommunikation. Sie promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der University of California in Los Angeles und ist Dozentin des Junior Year in Munich Programs sowie am Institut für Interkulturelle Kommunikation an der Ludwig- Maximilians-Universität in München.