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Während der Massenmigration des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts kamen Millionen von Einwanderern in die Vereinigten Staaten. Im Gegensatz zu früheren Migrationen, die hauptsächlich Einwanderer aus Nord- und Osteuropa mitbrachten, kamen viele dieser Einwanderer aus den untraditionellen Ländern Ost- und Südeuropas sowie aus Asien und dem Nahen Osten. Von diesen Einwanderern kam eine kleine Gruppe von Syrern aus dem heutigen Libanon schließlich nach Kearney, Nebraska, um sich dort niederzulassen. Als reisende Hausierer füllten sie zunächst eine Lücke in der Wirtschaft Zentralnebraskas, die ihnen in der kapitalistischen Gesellschaft Amerikas half. Im Gegensatz zu anderen Einwanderern, die in Fabriken und für große Firmen arbeiteten und um den Aufstieg kämpften, stiegen die Syrer von Kearney sehr schnell in der kapitalistischen Nahrungskette auf. Innerhalb ihres ersten Jahrzehnts in Kearney entwickelten sie sich von reisenden Hausierern zu erfolgreichen Unternehmern und Bauern. Abgesehen von ihren Ernährungs- und Kirchentraditionen lernten sie, sich in die amerikanische Gesellschaft und insbesondere in Kearney einzufügen.