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Interkulturelle Erziehung ist integraler Bestandteil der Lehrpläne aller Bundesländer. Auch der Literaturunterricht zielt in vielerlei Hinsicht auf interkulturelle Lernprozesse ab. Jedoch herrscht innerhalb der Literaturdidaktik kein Konsens über Verfahrensweisen, Inhalte und Ziele des interkulturellen Unterrichtens. Zwischen theoretischen Forderungen wie dem Herbeiführen eines Perspektivenwechsels oder der quasi ethnologischen Untersuchung der eigenen Kultur auf der einen und den praktischen Unterrichtsmodellen und Lektürehinweisen für Lehrerinnen und Lehrer auf der anderen Seite klafft eine…mehr

Produktbeschreibung
Interkulturelle Erziehung ist integraler Bestandteil der Lehrpläne aller Bundesländer. Auch der Literaturunterricht zielt in vielerlei Hinsicht auf interkulturelle Lernprozesse ab. Jedoch herrscht innerhalb der Literaturdidaktik kein Konsens über Verfahrensweisen, Inhalte und Ziele des interkulturellen Unterrichtens. Zwischen theoretischen Forderungen wie dem Herbeiführen eines Perspektivenwechsels oder der quasi ethnologischen Untersuchung der eigenen Kultur auf der einen und den praktischen Unterrichtsmodellen und Lektürehinweisen für Lehrerinnen und Lehrer auf der anderen Seite klafft eine fast unüberwindliche Lücke. Die ungeklärten Fragen hinsichtlich der Perspektivierungen und Zielvorgaben interkulturellen Unterrichtenslauten beispielsweise: Welcher Stellenwert ist der eigenen Kultur zuzumessen? Wie sind affirmative und kritische Anteile bei der interkulturellen Berührung zu steuern und zugewichten? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen und versucht den Brückenschlag zwischen theoretischen Forderungen und praktischen Anleitungen zum interkulturellen Literaturunterricht aller Schulstufen. Es richtet sich dementsprechend an Lehrende und Studierende an Hochschulen und Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer von der Primar- bis zur Oberstufe.
Autorenporträt
Dr. Dieter Wrobel, geb. 1968, ist seit 2008 Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Würzburg. Zuvor war er nach Studium (Germanistik und Sozialwissenschaften) und Promotion an der Ruhr-Universität Bochum als Studienrat (1994-2004) tätig. Von 2004 bis zur Habilitation (2008) arbeitete er an der Universität Duisburg-Essen (Literaturwissenschaft und -didaktik)