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Die lange vergriffene "Historische Grammatik der bildenden Künste" ist eine bedeutende und einflussreiche Abhandlung über die Kunstgeschichte. In diesem bahnbrechenden fragmentarischen Werk bietet Alois Riegl von der Antike bis zur Moderne einen Querschnitt durch die Epochen der Kunstgeschichte. Der Autor ermittelt invariante Elemente der bildlichen Darstellung: die Zwecke der Produktion von Bildern, ihre Motive sowie die wesentliche Beziehung zwischen Fläche und Form. Diese Elemente wandeln sich nach den Ausdrucksnotwendigkeiten von Ort und Zeit. Als Interpret der Kunstgeschichte und der…mehr

Produktbeschreibung
Die lange vergriffene "Historische Grammatik der bildenden Künste" ist eine bedeutende und einflussreiche Abhandlung über die Kunstgeschichte. In diesem bahnbrechenden fragmentarischen Werk bietet Alois Riegl von der Antike bis zur Moderne einen Querschnitt durch die Epochen der Kunstgeschichte. Der Autor ermittelt invariante Elemente der bildlichen Darstellung: die Zwecke der Produktion von Bildern, ihre Motive sowie die wesentliche Beziehung zwischen Fläche und Form. Diese Elemente wandeln sich nach den Ausdrucksnotwendigkeiten von Ort und Zeit. Als Interpret der Kunstgeschichte und der Geschichte der Weltanschauungen und als Gegner jeglicher Art des technizistischen Materialismus entwickelt Riegl Beobachtungen, die so unterschiedliche Autoren wie Spengler, Panofsky, Deleuze, Feyerabend und nicht zuletzt Benjamin anregen sollten. Das ehrgeizige Projekt dieser "Historischen Grammatik", die - vielleicht nicht zufällig - ein Entwurf blieb, bietet neuartige interpretatorische Mittel zur Auseinandersetzung mit der Kunst.
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Autorenporträt
ALOIS RIEGL (1858-1905), österreichischer Kunsthistoriker und Denkmalspfleger. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern der Wiener Schule. Seine Studien trugen zur Wiederentdeckung bedeutender Bereiche der Kunstgeschichte bei. Die von ihm entworfene, neue kritische Methodologie prägte auch andere Fachbereiche maßgeblich. Durch Riegls Wirksamkeit wurden das 'Kunstwollen' und das 'Haptische' zu den einflussreichsten Begriffen der Kunsttheorie. Die 'Historische Grammatik der bildenden Künste' gehört zusammen mit 'Die spätrömische Kunstindustrie' (1901), 'Der moderne Denkmalkultus' (1903) und 'Stilfragen' (1893) zu seinen Hauptwerken.