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Guardis meisterhafte Zeremoniendarstellungen der festlichen Staatsakte, die dem politischen Leben der Republik Venedig in den letzten Jahren vor ihrem Sturz 1797 Glanz verliehen, stehen im Mittelpunkt von Cornelia Friedrichs Studie. Guardi widmete in den 1770er und 1780er Jahren den Festen der Lagunenstadt insgesamt drei Bildzyklen: eine Gemäldeserie zu den Zeremonien des Dogen, eine weitere zu den Festen für das 1782 nach Venedig gereiste russische Thronfolgerpaar und einen Zyklus, der im Auftrag der venezianischen Regierung entstand und vier Zeremonien des im Mai 1782 erfolgten Besuchs von…mehr

Produktbeschreibung
Guardis meisterhafte Zeremoniendarstellungen der festlichen Staatsakte, die dem politischen Leben der Republik Venedig in den letzten Jahren vor ihrem Sturz 1797 Glanz verliehen, stehen im Mittelpunkt von Cornelia Friedrichs Studie. Guardi widmete in den 1770er und 1780er Jahren den Festen der Lagunenstadt insgesamt drei Bildzyklen: eine Gemäldeserie zu den Zeremonien des Dogen, eine weitere zu den Festen für das 1782 nach Venedig gereiste russische Thronfolgerpaar und einen Zyklus, der im Auftrag der venezianischen Regierung entstand und vier Zeremonien des im Mai 1782 erfolgten Besuchs von Papst Pius VI. zeigt. Diese Werke vermitteln einen Eindruck vom republikanischen Staatszeremoniell den repräsentativen Auftritten des Dogen und dem prächtigen Festprogramm, das in der Lagunenstadt zu Ehren von Staatsbesuchen entfaltet wurde. Francesco Guardi (17121793), venezianischer Maler des Rokoko. In der Werkstatt seines älteren Bruders Antonio begann er zunächst als Figurenmaler, berühmt wurde er jedoch als Maler von Veduten und Ruinenlandschaften.
Autorenporträt
Cornelia Friedrichs: Studium der Kunstgeschichte, Italianistik und Geschichte in Göttingen, Venedig und Bonn; 2005 Promotion an der Georg August-Universität Göttingen; Wissenschaftliche Volontärin der Klassik Stiftung Weimar; z. Z. Postdoktoranden-Stipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.