Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 1,90 €
  • Broschiertes Buch

Es gehört zu meinem besonderen Verhältnis zu meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main, daß ich sie als eine der verdorbensten und häßlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne. Ein Frankfurt der Vorstellung und das reale Frankfurt wohnen in mir dicht nebeneinander und berühren sich und überlappen sich sogar ..." Martin Mosebach hat sich nicht selten über sein Frankfurt geäußert, in Feuilletons, Reportagen, Reden, aber auch in Romanen und Erzählungen. Es ist eine Stadt, die er liebt…mehr

Produktbeschreibung
Es gehört zu meinem besonderen Verhältnis zu meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main, daß ich sie als eine der verdorbensten und häßlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne. Ein Frankfurt der Vorstellung und das reale Frankfurt wohnen in mir dicht nebeneinander und berühren sich und überlappen sich sogar ..." Martin Mosebach hat sich nicht selten über sein Frankfurt geäußert, in Feuilletons, Reportagen, Reden, aber auch in Romanen und Erzählungen. Es ist eine Stadt, die er liebt und die ihn als Geliebte verfolgt. Dieses Buch zeigt ein Frankfurt mit vielen Gesichtern.
Autorenporträt
Mosebach, Martin
Martin Mosebach, 1951 in Frankfurt geboren, studierte in Frankfurt und Bonn Jura. Er machte 1979 das Zweite Staatsexamen. Seit 1980 arbeitet Martin Mosebach als freier Schriftsteller in Frankfurt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.06.2003

Frankfurter Soße
Unbedingt muss Frankfurt gerettet werden, und zwar gegen einen großen Teil seiner Bewohner – oder nein, gegen einen großen Teil der Menschen, die tagsüber in Frankfurt zu Hause sind, aber in den Dörfern und Städten an den Hängen des Taunus wohnen. Hätte Frankfurt noch eine Bourgeoisie, ein auch kulturell selbstbewusstes Publikum – wie anders wäre diese Stadt. Wenn es den Schriftsteller Martin Mosebach nicht gäbe, würde man Trost nur noch suchen in der kleinbürgerlichen Bohème, die besonders in Südhessen beheimatet zu sein scheint. Martin Mosebach aber hat gesucht, er hat sich erinnert, er hat ein wunderbares Porträt einer Stadt geschrieben, die irgendwie in falschen Verhältnisse gelandet ist, in der aber noch erstaunlich viel von einer freien deutschen Reichsstadt erhalten ist. Einschließlich Grüner Soße. (Martin Mosebach: Mein Frankfurt. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2003. 172 S., 8,50 Euro.)
tost
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de