In Unknown Pleasures: Inside Joy Division, Peter Hook, bassist for the legendary, groundbreaking band Joy Division, takes readers backstage with the group that helped define the sound of a generation and influenced artists such as U2, Radiohead, and the Red Hot Chili Peppers. Unlike other books about Joy Division, Factory Records, or lead singer Ian Curtis—who took his own life just before the band's first U.S. Tour—Unknown Pleasures tells Joy Division's story from the unique perspective of one of the three surviving band members. Told with surprising humor and vivid detail, Unknown Pleasures is the book Joy Division fans have been waiting for.
Joy Division waren eine der einflussreichsten englischen Bands der Post-Punk-Ära. Bloß zwei Platten hat das Quartett aus Manchester aufgenommen. Der Sänger Ian Curtis, dreiundzwanzig Jahre alt, erhängte sich im Mai 1980, einen Tag vor der Abreise zur ersten Amerika-Tournee. Diese Geschichte erzählte vor einigen Jahren der Spielfilm "Control" des Fotografen Anton Corbijn. Diesen ergänzt nun Peter Hook, der 1956 geborene Bassist der Band, mit einem Buch zwischen Autobiographie und Bandchronik. Detailreich beschreibt er, wie im Studio mit dem eigenwilligen Produzenten Martin Hannett die Alben "Unknown Pleasures" und "Closer" entstanden, deren unterkühltes Unbehagen wegweisend wurde. Hook hat manch deftige Episode aus dem Tour-Leben parat. Skeptisch bekennt er allerdings Versäumnisse im Umgang mit den Gesundheitsproblemen von Curtis. Der litt an Epilepsie, habe aber selbst nach seinen immer häufigeren Anfällen auf der Bühne weitermachen wollen. "Wenn ich jetzt zurückblicke", so Hook, "weiß ich, wo wir hätten stoppen sollen." (Peter Hook: "Unknown Pleasures". Die Joy-Division-Story. Aus dem Englischen von Stephan Pörtner. Metrolit Verlag, Berlin 2013. 351 S., Abb., geb., 24,99 [Euro].) grae
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