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Drawing on George Harrison's personal archive of photographs, letters, diaries, and memorabilia, Olivia Harrison reveals the arc of his life, from his guitar-obsessed boyhood in Liverpool, to the astonishment of the Beatles years, to his days as an independent musician and bohemian squire. Here too is the record of Harrison's lifelong commitment to Indian music, and his adventures as a movie producer, Travelling Wilbury, and Formula One racing fan. This book is filled with stories and reminiscences from Harrison's friends, including Eric Clapton, Terry Gilliam, Eric Idol, Paul McCartney, Ringo…mehr

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Produktbeschreibung
Drawing on George Harrison's personal archive of photographs, letters, diaries, and memorabilia, Olivia Harrison reveals the arc of his life, from his guitar-obsessed boyhood in Liverpool, to the astonishment of the Beatles years, to his days as an independent musician and bohemian squire. Here too is the record of Harrison's lifelong commitment to Indian music, and his adventures as a movie producer, Travelling Wilbury, and Formula One racing fan. This book is filled with stories and reminiscences from Harrison's friends, including Eric Clapton, Terry Gilliam, Eric Idol, Paul McCartney, Ringo Starr, and many, many others. Among its previously unpublished riches are photographs by Harrison himself beginning in the mid-1960s. It is a rich tribute to a man who died far too young, but who touched the lives of millions.
Autorenporträt
Paul Theroux, 1941 in Massachusetts geboren, reiste nach dem Hochschulabschluss 1963 nach Italien und Afrika, wo er als Lehrer arbeitete. 1968 übernahm er für drei Jahre einen Lehrstuhl an der Universität in Singapur. In dieser Zeit schrieb er Kurzgeschichten, Artikel für Zeitungen und verfasste zahlreiche Romane. In den frühen Siebzigerjahren zog er mit seiner Familie nach England und legte preisgekrönte Romane und viele erfolgreiche Reisebücher vor. Heute lebt Paul Theroux in den USA.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.11.2011

Geistmaterie: Der Mann, der George Harrison war

Das alles ist mehr als ein halbes Jahrhundert her. Drei sehr junge Männer aus Liverpool machen Musik, zunächst unter wechselnden Namen und mit wechselnden Mitspielern. John Lennon, Paul McCartney und George Harrison werden 1960 "The Beatles", von 1962 an ist Ringo Starr Mitglied der Band. George Harrison, geboren am 25. Februar 1943, war noch minderjährig, als ihn Lennon und McCartney zum Gitarristen ihrer Combo machen. Als der jüngste, der "stille" Beatle war er umglänzt von einer anziehenden Fremdheit, vielleicht gar Aura. Seine Gemeinde, nicht zum geringen Teil rekrutiert aus den jungen Frauen, war stets stark. Das hatte, vor allem nach der Mitte der sechziger Jahre, viel mit seiner Erscheinung zu tun, die Geistigkeit und Sinnlichkeit in sich vereinigte.

Und er war ein phänomenaler Gitarrist, der sein Instrument singen ließ, nicht nur wenn es sanft weinte, wie das in einem seiner berühmtesten Lieder heißt. Nur die Großen des Fachs sind ihm da ebenbürtig, Eric Clapton spielte das Solo von "While My Guitar Gently Weeps" ja ohnehin als Erster; auch Prince tat es später. Und Harrison selbst hat 1971 bei seinem Auftritt während des "Concert for Bangladesh", das er initiiert hatte, seine Kunst zum Niederknien vorgeführt. Denn dieser Mann war viel mehr als ein Beatle. Dass er die Spiritualität und die Klänge der orientalischen Welt in die Musik dieser Band trug, ist längst Allgemeinwissen; dass er selbst sie in sich behielt, auch.

Das wunderschöne Bilder- und Textbuch, das seine Witwe Olivia zusammengestellt hat, beginnt mit Fotografien der zerbombten Stadt Liverpool. In diesen Ruinen wuchs George Harrison auf. Eine Menge Dokumente gibt es - Postkarten, Einträge in Schulhefte, später Tagebücher, Zeichnungen oder Pässe - und immer wieder diese Bilder, die mit seiner eigenen Kamera aufgenommen sind, die Harrison wohl immer bei sich hatte, seit er 1963 zum ersten Mal in Amerika war. In dem Buch wird auch noch einmal klar, wie jung diese vier, damals schon weltberühmten Idole waren, als sie 1966 zu ihrer Indienfahrt aufbrachen. Gefährten kommen zu Wort, Paul McCartney und Ringo Starr, aber auch die Rennfahrer Jackie Stewart und Damon Hill. Harrison, der Mann, der von Ravi Shankar das sanfte Sitarspielen erlernte, fuhr selbst einen McLaren F1: kein Widerspruch, Schärfung der Sinne, beides. Nach der Trennung der Beatles suchte Harrison Distanz zu dieser Zeit, ging seiner eigenen Wege, veröffentlichte gleich 1970 das bis heute gültige Dreifach-Soloalbum "All Things Must Pass", erfand achtzehn Jahre später noch die Traveling Wilburys mit; die some guys neben ihm waren dort Jeff Lynne, Roy Orbison, Tom Petty und Bob Dylan. Heute vor zehn Jahren ist George Harrison gestorben. Möge die Energie jenes blauen, Flöte spielenden und heißspornigen Hindu-Gotts, den er so verehrte, mit ihm sein - Hare Krishna. (Olivia Harrison: "George Harrison - Living in the Material World". Die illustrierte Biographie. Aus dem Englischen von Christiane Wagler und Peter Friedrich. Knesebeck Verlag, München 2011. 399 S., zahlr. Abb., geb., 39,95 [Euro].)

ROSE-MARIA GROPP

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