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Virginia Grohl, mother of Dave Grohl, had not seen any of it coming. Not the arenas of screaming fans, not Nirvana or the Foo Fighters, not the induction into the Rock and Roll Hall of Fame, and certainly not her son, Dave, performing with Sir Paul McCartney at The White House. Theirs had always been a life full of music - the Grohl family sang together on long car trips, harmonising to Motown and David Bowie - yet Virginia never expected her son to become a musician. But when Virginia saw Nirvana play for the first time to crazed applause from thousands of screaming fans, she knew nothing…mehr

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Produktbeschreibung
Virginia Grohl, mother of Dave Grohl, had not seen any of it coming. Not the arenas of screaming fans, not Nirvana or the Foo Fighters, not the induction into the Rock and Roll Hall of Fame, and certainly not her son, Dave, performing with Sir Paul McCartney at The White House. Theirs had always been a life full of music - the Grohl family sang together on long car trips, harmonising to Motown and David Bowie - yet Virginia never expected her son to become a musician. But when Virginia saw Nirvana play for the first time to crazed applause from thousands of screaming fans, she knew nothing would ever be the same. She was the mother of a rock star.

And as Virginia watched her son's star rise, she often wondered about the other mothers who raised sons and daughters who became rock stars. Were they as surprised as she was about their children's fame? Virginia often wondered about the mystical force that urges some of us to listen, to play, to surround ourselves with music. She wanted to talk about it with the other mothers whose sons and daughters were sharing stages with Dave, and she decided to seek them out wherever they were. So began a two-year odyssey, where she had conversations with such women from all over the world as Verna Griffin, Dr Dre's mother, Carolyn Williams, Pharell William's mother, Janis Winehouse, Amy Winehouse's mother, Patsy Noah, Adam Levine's mother, Donna Haim, mother to the Haim sisters and Hester Diamond, Mike D of The Beastie Boys' mother, to name just a few.

From Cradle to Stage
will appeal to mothers everywhere, but particularly to those with children who march (or play) to the beat of their own drum; and it's for those children who have their mothers to thank for everything. For music lovers and rock fans, it's the ultimate backstage pass-for anyone who has wondered what it's like to be on the inside...looking out at a packed arena.

Featuring a foreword by Dave Grohl and exclusive family photographs, interviews are interwoven with the Grohl family story and the resultant book is a very intimate portrait of what makes a rock star.


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Autorenporträt
Virginia Hanlon Grohl
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2017

Die Mütter
der Stars
Wie ist es, wenn die eigenen
Kinder berühmt werden? In einem
Buch berichten 18 Frauen davon
VON KATHRIN WERNER
Virginia Hanlon Grohl hat einen festen Platz: auf einem Klappstuhl neben der Bühne. Früher war dieser Platz nicht viel wert, als ihr Sohn in obskuren Punk-Bands auf die Trommeln eindrosch. Die Konzerte von David Grohl waren raue Angelegenheiten mit einer Handvoll Zuhörern. Doch dann wurde er zum Rockstar, zum Weltstar. Er spielte Schlagzeug bei Nirvana, gründete später die Foo Fighters und spielte mit der Band auf den Bühnen der Welt. Und seine Mutter saß auf dem Klappstuhl daneben.
Das Rockstarleben ist ein Abenteuer für die Rockstars – und für ihre Mütter. Heute geht Virginia Grohl auf die 80 zu und hat die Erlebnisse mit ihrem berühmten Sohn zu einem Buch zusammengefasst. Es heißt „From Cradle to Stage“, von der Krippe auf die Bühne, und ist eine Art Handbuch für die Erziehung von Kindern, die sich mehr für Bässe als für Bücher interessieren.
Grohl hat 18 Mütter von 18 Musikern interviewt. Während der Jahrzehnte auf Tour mit ihrem Sohn hat sie sich immer gewundert, wie selten sie anderen Müttern begegnete, die ihre Kinder begleiten. Also entschied sie sich, die Mütter aufzuspüren und zu besuchen. „Wir haben so viel gemeinsam, und was wir gemeinsam haben, ist so einmalig“, sagt sie. „Wir sind wie eine starke Schwesternschaft. Die Mütter entpuppten sich als genauso fabelhaft wie ihre Kinder.“
Eine ihrer Faustregeln für Mütter, die ihre Kinder später einmal auf Tournee begleiten wollen, könnte man so zusammenfassen: Sei selbst ein Rockstar. Das bezieht sich nicht unbedingt auf Musik. David Grohls Kindheit war zwar mit Musik gefüllt. Seine Mutter nahm ihn mit zu Jazzkonzerten, im Haus lief immer Musik, sie sangen zusammen Harmonien im Auto. Andere Familien, etwa die von R. E. M-Sänger Michael Stipe, hatten keinen Bezug zu Musik. Doch auch die Mütter, die wenig Interesse an Musik hatten, waren Rockstars im übertragenen Sinne: starke, kreative, frei denkende Frauen.
Mary Morello zum Beispiel ist eine weit gereiste, diskussionsfreudige Bürgerrechtlerin, deren Ansichten ihren Sohn Tom, der erst Harvard besuchte und dann Gitarrist bei Rage Against the Machine wurde, stark geprägt haben. Sie hat ihn allein großgezogen und eine Organisation gegründet, die gegen Zensur in Rock und Hip-Hop kämpft – als Rentnerin. Auch Rapper Dr. Dre hat eine willensstarke Mutter. Die ersten Jahre in seinem Leben im Problemstadtteil Compton in Los Angeles waren zwar hart, doch Verna Griffin, die ihn zur Welt brachte, als sie 15 Jahre alt war, setzte sich durch. Sie war ein großes Vorbild für ihren Sohn und führt noch immer ihre eigene Modefirma. Hester Diamond, die Mutter des Beastie Boys-Gründers Mike D, kaufte mit ihrem kleinen Sozialarbeiter-Gehalt erste Kunstwerke, verkaufte sie weiter und wurde mit ihrem Mann nach und nach eine der berühmtesten und erfolgreichsten Kunstsammler New Yorks. „Meine Liebe zur Kunst war so natürlich und so stark, dass sie sich anfühlte wie atmen“, sagt sie. „Als es Michael so mit der Musik ging, habe ich das nicht infrage gestellt.“
Eine weitere Faustregel, wie man mit angehenden Rockstars umgehen sollte, lässt sich aus Grohls Buch ziehen: Man muss seine Kinder machen lassen. Grohls 18 Mütter haben ihre Söhne und Töchter nicht zu einer ordentlichen Ausbildung gezwungen, sondern ihnen vertraut und sie die Schule abbrechen lassen, als es sie auf die Bühnen der Welt zog. Grohl war 35 Jahre lang Lehrerin in einer öffentlichen Schule in Virginia. Sie hat erlebt, dass die Schule oft keine Lösung für den Umgang mit Kindern hat, die nicht ins System passen. Auch David hatte Probleme in der Schule, konnte sich nicht konzentrieren, das Lernen bedrückte ihn, er schwänzte oft. Das Einzige, was ihm Spaß machte, war Musik. Seine Band hieß Scream – genau das taten die Jungs: sie brüllten, fand die Mutter. Als ihr 17-jähriger Sohn vorschlug, statt zur Schule lieber auf Europa-Tournee zu gehen, antwortete sie lapidar: „Großartige Idee!“ Sie vertraute David, dass er keinen Unsinn machen würde – und glaubte an die Schule des Lebens. „Er war ein schlauer Junge, das wusste ich“, sagt sie.
Natürlich kann das Rockstarfamilienleben auch anders laufen als bei Grohl, über deren Sohn es heißt, er sei „der netteste Mann der Rockmusik“. Kurt Cobains Mutter hat Virginia Grohl früh kennengelernt – und so auch eine Perspektive auf die Schattenseiten bekommen. Cobain beging 1994 Suizid, er war gerade einmal 27 Jahre alt. Wendy Cobain ist seit den ersten Zeiten von Nirvana eine gute Freundin Grohls, aber sie wollte nicht mitmachen bei ihrem Buch, es war zu schmerzhaft.
Stattdessen erzählt Janis Winehouse, die Mutter der im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung verstorbenen Sängerin Amy Winehouse, von ihrer Tochter. Schon als Kind war Amy kaum zu bändigen, hielt sich an keine Regeln. Ihre Mutter versuchte, auf sie einzureden, zu argumentieren, doch die Tochter entglitt ihr immer weiter. Der Versuch, Amy zum Entzug zu schicken, war die Inspiration für den Song „Rehab“. Die Lebensfreude von Janis Winehouse hat Grohl überrascht. „Ich liebe das Leben“, sagt sie. „Das Leben ist kurz.“ Die meisten anderen Rockstar-Mütter erzählen eher heitere Geschichten von ihren Künstler-Kindern, darunter Pharrell Williams, die Country-Sängerinnen Kelly Clarkson und Miranda Lambert, Adam Levine von Maroon 5 und Dave Matthews, Gründer der nach ihm benannten Band – allesamt sind freundliche Menschen, die auf die ersten beiden Teile des Dreiklangs Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll zumindest heutzutage weitgehend verzichten. „Man muss keine Nadel aus dem Arm baumeln lassen, um ein Rockstar zu sein“, sagt Dave Grohl, der über all die Rockerjahre hinweg immer nach Hause zu Mama nach Virginia kam, wenn er reden wollte. Dank ihm durfte sie Barack Obama und Paul McCartney kennenlernen. Einmal mietete er zum Geburtstag seiner Mutter einen Doppeldeckerbus und gondelte damit durch London, es gab Champagner für die gesamte Band, ihre Frauen und seine Mutter und alle sangen gemeinsam Lieder der Beatles. „Es war die beste Party aller Zeiten“, schreibt sie.
Eher ein Tipp an Rockstars für den richtigen Umgang mit der Mama: Wer Angst vor Blamage hat, sollte es vermeiden, mit seiner Mutter im Fernsehen aufzutreten. Grohl und Grohl waren vor Kurzem in einer Talkshow zu Gast – und die Mutter des Rockstars hatte nicht nur ein peinliches Kinderfoto dabei (noch eindeutig Prä-Rocker mit frisch gebügeltem Karohemd und sehr, sehr krummen Schneidezähnen), sondern auch ein altes Zeugnis aus der sechsten Klasse dabei („Höflichkeit muss sich noch verbessern“). David Grohl verdreht die Augen. „Wie lange sind wir noch im Fernsehen“, fragt er und schaut auf die Uhr. Heute ist er Vater dreier Töchter, denen er das alte Zeugnis schon gezeigt hatte – „das war keine gute Idee“, sagt er.
Seine Mutter haben die schlechten Noten bekanntlich kaum beeindruckt. Anders als die „praktischen, vernünftigen Frauen“, die ihre angehenden Rockstars zu Normalo-Karrieren gedrängt haben. „Wir werden nie erfahren, was aus ihren Kindern geworden ist“, schreibt Grohl – und lässt die vielen erfolglosen Künstlerexistenzen unerwähnt: „Wahrscheinlich gibt es da draußen etliche Anwälte, die bei Konzerten auftauchen und ihre BMWs liebend gern eintauschen würden für eine Stunde mit einer Gitarre auf der Bühne.“
Den angehenden Rockstars
sollte man vertrauen und sie
einfach mal machen lassen
Statt Sex, Drugs, Rock ’n’ Roll:
Lieber mit den Eltern reden,
wenn es Probleme gibt
Wenn die Mama mit auf der Bühne sitzt, kann es auch peinlich werden: Foo Fighters-Sänger Dave Grohl mit seiner Mutter Virginia im April 2017.
Foto: Dave Safley / imago
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