»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs.
Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.
Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.
»Ein überaus kluges Buch [...], dem eine breite, über die Grenzen der Sozial- und Kulturwissenschaft hinausgehende Leserschaft zu wünschen ist.« David Johannes Berchem, Zeitschrift für Volkskunde, 1 (2013) »Der Autor pladiert hier überzeugend für die Repolitisierung und Rekontextualisierung des modischen Begriffs [der Hybridität].« Johnny Van Hove, KULT_online, 34 (2013) Besprochen in: Zitty Berlin, 26 (2010) IASL_online, 3 (2012), Thomas Schwarz Night out@Berlin, 6 (2012), Torsten Flüh Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Missionsgeschichte e.V., 44/4 (2014), Ulrich van der Heyden