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Warum erwarten wir, dass uns Personen grüßen? Weshalb gehen wir davon aus, dass der Busfahrer den Bus auch fahren kann? Wieso bezahlen wir im Geschäft? Kulturwissenschaftlich und kulturphilosophisch betreffen diese Fragen eine meist unausgesprochene normative Dimension, die kulturelle Praktiken strukturiert und Gesetze begründet, z.B. gegen Diebstahl. Die Beiträger_innen des Bandes analysieren aus interdisziplinären Blickwinkeln diese schwache Normativität. Ziel ist es, Verbindlichkeit als konstitutives Moment der Beschreibung von Kultur zu beleuchten und diesen Begriff als Fundament einer Theorie der Kultur zu erschließen.…mehr

Produktbeschreibung
Warum erwarten wir, dass uns Personen grüßen? Weshalb gehen wir davon aus, dass der Busfahrer den Bus auch fahren kann? Wieso bezahlen wir im Geschäft? Kulturwissenschaftlich und kulturphilosophisch betreffen diese Fragen eine meist unausgesprochene normative Dimension, die kulturelle Praktiken strukturiert und Gesetze begründet, z.B. gegen Diebstahl. Die Beiträger_innen des Bandes analysieren aus interdisziplinären Blickwinkeln diese schwache Normativität. Ziel ist es, Verbindlichkeit als konstitutives Moment der Beschreibung von Kultur zu beleuchten und diesen Begriff als Fundament einer Theorie der Kultur zu erschließen.
Autorenporträt
Michaela Bauks (Prof. Dr.), geb. 1962, lehrt evangelische Theologie an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) und ist dort stellvertretende Sprecherin des Forschungsschwerpunktes Kulturelle Orientierung und normative Bindung sowie Leiterin des Teilprojekts »Rituale, Identitäten und die Bedeutung historischer Prozesse«. Christian Bermes (Prof. Dr.), geb. 1968, lehrt Philosophie an der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau) und ist Sprecher des Forschungsschwerpunktes Kulturelle Orientierung und normative Bindung und Leiter des Teilprojekts »Lebensform und Handeln. Normative Dimensionen der Kulturphilosophie«. Thomas Schimmer (Dr.), geb. 1983, ist Philosoph und war wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsschwerpunktes Kulturelle Orientierung und normative Bindung und arbeitet nun als wissenschaftlicher Projektreferent am Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität, v.a. für das Projekt Komplexität in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Jan Georg Schneider (Prof. Dr.), geb. 1967, lehrt Deutsche Sprachwissenschaft an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) in Landau. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Allgemeine Sprachtheorie und Semiotik, Interaktionale Linguistik, Medientheorie und multimodale Analyse, Sprachnormen im Wandel. Marion Steinicke (Dr.), geb. 1966, ist Religionswissenschaftlerin und an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) als wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsschwerpunktes Kulturelle Orientierung und normative Bindung sowie des BMBF-Verbundprojekts Esskulturen. Objekte, Praktiken, Semantiken tätig.
Rezensionen
Besprochen in: Vier Viertel Kult, Frühjahr 2020