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Wie die Kultur des Mittelalters durch die Hegemonie der Religion geprägt wurde, ist die Kultur der Neuzeit durch eine Dominanz der Wissenschaft geprägt. Beide Kulturformen verwirklichen also nicht die anzustrebende Autonomie der einzelnen Kulturbereiche. Insofern ist eine neue Kulturphilosophie erfordert. Ein erster Schritt zu deren Formulierung wird in den hier vorliegenden Untersuchungen zur Grundlegung einer ironistischen Kulturphilosophie gemacht. Dabei geht es zunächst nur um die Formulierung einer Theorie der angemessenen Rolle der Kunst im Rahmen einer durch das Autonomieprinzip…mehr

Produktbeschreibung
Wie die Kultur des Mittelalters durch die Hegemonie der Religion geprägt wurde, ist die Kultur der Neuzeit durch eine Dominanz der Wissenschaft geprägt. Beide Kulturformen verwirklichen also nicht die anzustrebende Autonomie der einzelnen Kulturbereiche. Insofern ist eine neue Kulturphilosophie erfordert. Ein erster Schritt zu deren Formulierung wird in den hier vorliegenden Untersuchungen zur Grundlegung einer ironistischen Kulturphilosophie gemacht. Dabei geht es zunächst nur um die Formulierung einer Theorie der angemessenen Rolle der Kunst im Rahmen einer durch das Autonomieprinzip bestimmten ironistischen Kulturphilosophie. Der Grundgedanke dieser Kulturtheorie der Kunst besteht in der Vorstellung, der kulturelle Sinn von Kunst lasse sich unter den Bedingungen der durch die europäische Geistesgeschichte seit der Aufklärung geprägten Kultur nur im Spannungsfeld von Kunst, Ironie und Skepsis finden. Im einzelnen werden dabei die folgenden Problemkreise angesprochen: Kunstkritik der Aufklärung, Romantische Ironie, Moderne Gebrochenheit und die Kultur des Zweifels.
Autorenporträt
Professor Dr. Rudolf Lüthe (geb. 1948), Herausgeber des Philosophischen Literaturanzeigers, lehrt Philosophie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturphilosophie, Ästhetik, Ethik und Theorie der Geisteswissenschaften.