Marktplatzangebote
30 Angebote ab € 1,00 €
  • Gebundenes Buch

Rudolf Augstein war Gründer des SPIEGEL und prägte das Magazin als Herausgeber mehr als ein halbes Jahrhundert. Der Band versammelt seine wichtigsten Texte: das Vermächtnis des einflussreichsten Journalisten und Publizisten der Nachkriegszeit. Am 4. Januar 1947 erschieb die erste Ausgabe des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Herausgeber und Chefredakteur war der erst 23 Jahre alte Rudolf Augstein. In der Folge bestimmten er und DER SPIEGEL immer wieder die öffentliche Diskussion in Deutschland. Sein Einfluss auf die Politik und die politische Kultur der Bundesrepublik ist kaum zu überschätzen.…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Rudolf Augstein war Gründer des SPIEGEL und prägte das Magazin als Herausgeber mehr als ein halbes Jahrhundert. Der Band versammelt seine wichtigsten Texte: das Vermächtnis des einflussreichsten Journalisten und Publizisten der Nachkriegszeit.
Am 4. Januar 1947 erschieb die erste Ausgabe des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Herausgeber und Chefredakteur war der erst 23 Jahre alte Rudolf Augstein. In der Folge bestimmten er und DER SPIEGEL immer wieder die öffentliche Diskussion in Deutschland. Sein Einfluss auf die Politik und die politische Kultur der Bundesrepublik ist kaum zu überschätzen. Augsteins scharfe und oft polemische Kritik im SPIEGEL, der bald als "Sturmgeschütz der Demokratie" bezeichnet wurde, war weithin gefürchtet. Aber auch wenn man mit Augstein nicht einer Meinung war, lesen musste man, was er zu sagen hatte. Der Band umfasst die wichtigsten Leitartikel aus dem SPIEGEL, bedeutende SPIEGEL-Gespräche und Reden dieses herausragenden Publizisten: ein Querschnitt zugleich durch die Geschichte der Bundesrepublik.
Rezensionen
Kommentierte Geschichte
Wer sich für die deutsche Geschichte von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart interessiert, kommt um diese Sammlung von Artikeln, Kommentaren und Interviews Rudolf Augsteins nicht herum. Augstein stand 55 Jahre an der Spitze des Spiegel, war immer ein kritischer, aber nie ideologischer Begleiter der Regierenden ebenso wie der Opposition. Montag für Montag fürchteten sie alle sein Magazin, das sie nicht mochten, angeblich nicht lasen – obwohl sie immer wussten, was drin stand.
Von Jaspers bis Muhammad Ali
Augstein war als Journalist und Publizist, Beobachter und Zeitzeuge ungeheuer vielfältig und vielseitig. Nicht nur Adenauer, Strauß und die Tagespolitik reizten ihn. Er beschäftigte sich ebenso mit preußischer Geschichte und Richard Wagner, führte exzellente Interviews mit den Philosophen Karl Jaspers und Martin Heidegger, traf Staatsmänner wie Breshnew und Sportler wie Muhammad Ali.
Der Weg zum Erfolg
Der berufliche Start des im Jahr 2000 zum "Journalisten des Jahrhunderts" Gewählten war nicht besonders aufregend. Er gründete 1946 in seiner Heimatstadt Hannover mit 70.000 Reichsmark das Magazin Diese Woche, aus dem dann Der Spiegel mit Sitz in Hamburg wurde. Auch wirtschaftlich war die Zeitschrift ein stabiles Unternehmen, dank einer verkauften Auflage von mehr als einer Million Hefte pro Woche.
Der letzte Kommentar
Augstein schrieb, zum Teil unter drei Pseudonymen, für sein Magazin 984 Kommentare und führte 70 Spiegel-Gespräche. Er verfasste zwölf Bücher und 53 Buchbeiträge. Dieser Sammelband bietet mit Auszügen aus Kommentaren, Titelgeschichten, Vorträgen und Interviews einen sehr guten Einblick in Augsteins Arbeit. In seinem letzten Kommentar vom 26. August 2002 schrieb er an die Adresse Washingtons: "Nur eine Form des Krieges ist Einzelstaaten erlaubt: die Selbstverteidigung gegen eine tatsächliche Bedrohung. Bedroht Bagdad die USA?"
(Mathias Voigt, literaturtest.de)
…mehr