Steueroasen, Finanzkrisen, Flüchtlingsströme aber auch internationale Abkommen und wachsende soziale Ungleichheit: Die drängenden gesellschaftlichen Fragen dieser Jahre sind international, die journalistische und mediale Tradition sowie die Erwartung des Publikums jedoch weitgehend national. Diesen Herausforderungen versuchen Journalisten durch Zusammenarbeit in internationalen Teams - dem sogenannten Cross-Border-Journalismus - zu begegnen. Aber wie geht das? Wie kommt man von der Idee zur Veröffentlichung? Wie findet man Kollegen? Wie vermeidet man Probleme innerhalb des…mehr
Steueroasen, Finanzkrisen, Flüchtlingsströme aber auch internationale Abkommen und wachsende soziale Ungleichheit: Die drängenden gesellschaftlichen Fragen dieser Jahre sind international, die journalistische und mediale Tradition sowie die Erwartung des Publikums jedoch weitgehend national. Diesen Herausforderungen versuchen Journalisten durch Zusammenarbeit in internationalen Teams - dem sogenannten Cross-Border-Journalismus - zu begegnen. Aber wie geht das? Wie kommt man von der Idee zur Veröffentlichung? Wie findet man Kollegen? Wie vermeidet man Probleme innerhalb des Rechercheteams?Dieses Buch ist eine praktische Einführung in die neue journalistische Arbeitsmethode der Cross-Border-Recherche. Anhand von Fallbeispielen und zahlreichen Interviews mit Pionieren der Methode wird der journalistische Prozess der Cross-Border-Recherchen beschrieben. Im Laufe dieses Prozesses werden gewohnte Elemente der journalistischen Recherche in einem internationalen Kontext beleuchtet sowie neue Elemente aus anderen Fachbereichen herangezogen und für den journalistischen Arbeitsprozess nutzbar gemacht.Dieser Band richtet sich an Journalisten und angehende Journalisten sowie an diejenigen, die dem Journalismus verwandte Recherchemethoden anwenden. Zweck ist es, diese neue Methode größeren Gruppen von Journalisten zugänglich zu machen und Forschung, Diskussionen und weitere Entwicklungen anzustoßen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Brigitte Alfter, 1966 bei Wuppertal geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte Journalismus an der Dänischen Hochschule für Journalismus (1997 Journalistin B.A.) sowie an der Universität Süddänemark (2014 M.A. in European Journalism). Nach einer Laufbahn in dänischen Medien von der Lokalreporterin Mitte der 1990er-Jahre bis zur Brüssel-Korrespondentin einer anerkannten Tageszeitung konzentrierte sie sich ab 2008 auf den Recherchejournalismus in internationalen Teams sowie den Aufbau einer Förderorganisation für europäischen Journalismus, den Journalismfund.eu, wo sie die redaktionelle Arbeit leitet. Sie lehrt an der Universität Roskilde. Ihr derzeitiges Forschungsinteresse gilt vernetztem Journalismus sowie dem Zusammenspiel von Forschung und angewandtem Journalismus.
Inhaltsangabe
Einleitung. Warum ein Buch über Cross-Border-Journalismus?Fallstudie: Tobacco Underground - die Geschichte, die mit einer leeren Zigarettenschachtel auf einer Berliner Straße begann1. Kontext und Konturen des Cross-Border-Journalismus - eine neue Methode wird entwickeltFallstudie: Lux-Leaks - wie man 80 Journalisten in 26 Ländern koordiniert2. Intensive oder lockere Zusammenarbeit? Einführung ins NetzwerkenInterview mit Fredrik Laurin: Nie das eigene Ruder loslassen3. Ideen, Planung, Start!Fallstudie: Das Farmsubsidy-Netzwerk4. Respekt und Feinfühligkeit - die Arbeit im internationalen TeamFallstudie: Europäische Versuchskaninchen5. Die ersten Schritte und die RechercheFallstudie: Als der globale Konzern dem Journalistentroll mit den vier Köpfen begegnete6. Die VeröffentlichungFallbeispiel 'Migrants' Files': »Tote Migranten zählen nicht«7. Aufarbeitung und weiter zur nächsten StoryNachwort und DankLiteratur
Einleitung. Warum ein Buch über Cross-Border-Journalismus? Fallstudie: Tobacco Underground – die Geschichte, die mit einer leeren Zigarettenschachtel auf einer Berliner Straße begann 1. Kontext und Konturen des Cross-Border-Journalismus – eine neue Methode wird entwickelt Fallstudie: Lux-Leaks – wie man 80 Journalisten in 26 Ländern koordiniert 2. Intensive oder lockere Zusammenarbeit? Einführung ins Netzwerken Interview mit Fredrik Laurin: Nie das eigene Ruder loslassen 3. Ideen, Planung, Start! Fallstudie: Das Farmsubsidy-Netzwerk 4. Respekt und Feinfühligkeit – die Arbeit im internationalen Team Fallstudie: Europäische Versuchskaninchen 5. Die ersten Schritte und die Recherche Fallstudie: Als der globale Konzern dem Journalistentroll mit den vier Köpfen begegnete 6. Die Veröffentlichung Fallbeispiel ›Migrants' Files‹: »Tote Migranten zählen nicht« 7. Aufarbeitung und weiter zur nächsten Story Nachwort und Dank Literatur
Einleitung. Warum ein Buch über Cross-Border-Journalismus?Fallstudie: Tobacco Underground - die Geschichte, die mit einer leeren Zigarettenschachtel auf einer Berliner Straße begann1. Kontext und Konturen des Cross-Border-Journalismus - eine neue Methode wird entwickeltFallstudie: Lux-Leaks - wie man 80 Journalisten in 26 Ländern koordiniert2. Intensive oder lockere Zusammenarbeit? Einführung ins NetzwerkenInterview mit Fredrik Laurin: Nie das eigene Ruder loslassen3. Ideen, Planung, Start!Fallstudie: Das Farmsubsidy-Netzwerk4. Respekt und Feinfühligkeit - die Arbeit im internationalen TeamFallstudie: Europäische Versuchskaninchen5. Die ersten Schritte und die RechercheFallstudie: Als der globale Konzern dem Journalistentroll mit den vier Köpfen begegnete6. Die VeröffentlichungFallbeispiel 'Migrants' Files': »Tote Migranten zählen nicht«7. Aufarbeitung und weiter zur nächsten StoryNachwort und DankLiteratur
Einleitung. Warum ein Buch über Cross-Border-Journalismus? Fallstudie: Tobacco Underground – die Geschichte, die mit einer leeren Zigarettenschachtel auf einer Berliner Straße begann 1. Kontext und Konturen des Cross-Border-Journalismus – eine neue Methode wird entwickelt Fallstudie: Lux-Leaks – wie man 80 Journalisten in 26 Ländern koordiniert 2. Intensive oder lockere Zusammenarbeit? Einführung ins Netzwerken Interview mit Fredrik Laurin: Nie das eigene Ruder loslassen 3. Ideen, Planung, Start! Fallstudie: Das Farmsubsidy-Netzwerk 4. Respekt und Feinfühligkeit – die Arbeit im internationalen Team Fallstudie: Europäische Versuchskaninchen 5. Die ersten Schritte und die Recherche Fallstudie: Als der globale Konzern dem Journalistentroll mit den vier Köpfen begegnete 6. Die Veröffentlichung Fallbeispiel ›Migrants' Files‹: »Tote Migranten zählen nicht« 7. Aufarbeitung und weiter zur nächsten Story Nachwort und Dank Literatur
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