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Die nach dem Sturz der noch weitgehend traditional-patriarchalischen Herrschaft des serbischen Fürsten Milos Obrenovic regierenden "Verfassungsverteidiger" bemühten sich um die systematische Modernisierung der staatlichen Organisationsstruktur. Dem stand das im dominierenden bäuerlichen Milieu nach wie vor geltende Gewohnheitsrecht entgegen und führte genauso wie das zunehmende Abrücken der Regierung vom alten Prinzip der Bestellung ortsansässiger Beamter zugunsten von vor Ort "fremden" Kräften wie andererseits auch die noch vormoderne Orientierung vieler Amtsträger zu Normenkonflikten, die in…mehr

Produktbeschreibung
Die nach dem Sturz der noch weitgehend traditional-patriarchalischen Herrschaft des serbischen Fürsten Milos Obrenovic regierenden "Verfassungsverteidiger" bemühten sich um die systematische Modernisierung der staatlichen Organisationsstruktur. Dem stand das im dominierenden bäuerlichen Milieu nach wie vor geltende Gewohnheitsrecht entgegen und führte genauso wie das zunehmende Abrücken der Regierung vom alten Prinzip der Bestellung ortsansässiger Beamter zugunsten von vor Ort "fremden" Kräften wie andererseits auch die noch vormoderne Orientierung vieler Amtsträger zu Normenkonflikten, die in der vorliegenden Studie als Ausdruck staatlicher Entwicklungskrisen beschrieben werden.
Rezensionen
"Der Erforschung dieses historischen Komplexes kommt die vorgelegte, klar geschriebene und reichlich belegte Fallstudie als eine zuverlässige Materialsammlung sehr zugute." (Jahrbücher für Geschichte Osteuropas)