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Religiöse Erinnerungsfiguren dienten dazu, Heilssicherheit, dynastische und später nationalstaatliche Herrschaftslegitimität sowie nationale Gemeinschaft als möglichst dauerhafte, bis zum Weltenende geltende Vorstellungen zu festigen. Bei den orthodoxen Südslaven lassen sich in nachbarschaftlicher Abgrenzung und Konkurrenz unauflösbare Verflechtungen feststellen. Die dynamische Verquickung von (ost-)römischen, mittelalterlichen serbischen und bulgarischen sowie osmanischen und westeuropäisch-nationalen Diskursen, Strukturen und 'Vermächtnissen' prägt diese europäische Geschichtsregion. Ihre…mehr

Produktbeschreibung
Religiöse Erinnerungsfiguren dienten dazu, Heilssicherheit, dynastische und später nationalstaatliche Herrschaftslegitimität sowie nationale Gemeinschaft als möglichst dauerhafte, bis zum Weltenende geltende Vorstellungen zu festigen. Bei den orthodoxen Südslaven lassen sich in nachbarschaftlicher Abgrenzung und Konkurrenz unauflösbare Verflechtungen feststellen. Die dynamische Verquickung von (ost-)römischen, mittelalterlichen serbischen und bulgarischen sowie osmanischen und westeuropäisch-nationalen Diskursen, Strukturen und 'Vermächtnissen' prägt diese europäische Geschichtsregion. Ihre Entwicklung vom Frühmittelalter bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts wird in dieser Untersuchung ausgeleuchtet.
Autorenporträt
Prof. Dr. Stefan Rohdewald lehrt seit 2013 Südosteuropäische Geschichte an der Universität Gießen.