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Die vom Hochmittelalter bis ins endende 20. Jahrhundert wenigstens teilweise gültigen europäischen Besitz- und Vernetzungsstrukturen des Ordens kommen - ganz im Sinne heutiger Forschungstendenzen - hier zur Sprache: So die Einbindung des Gesamtordens und der altlivländischen geistlichen Fürstentümer ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation, die Bemühungen um den Wiedergewinn im Baltikum von 1561/62 bis 1794, die Bildungsbestrebungen in Mähren und Schlesien und die Stellung der Hoch- und Deutschmeister in der Germania Sacra, speziell des kunstsinnigen Erzherzogs Leopold Wilhelm (1641-1662).…mehr

Produktbeschreibung
Die vom Hochmittelalter bis ins endende 20. Jahrhundert wenigstens teilweise gültigen europäischen Besitz- und Vernetzungsstrukturen des Ordens kommen - ganz im Sinne heutiger Forschungstendenzen - hier zur Sprache: So die Einbindung des Gesamtordens und der altlivländischen geistlichen Fürstentümer ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation, die Bemühungen um den Wiedergewinn im Baltikum von 1561/62 bis 1794, die Bildungsbestrebungen in Mähren und Schlesien und die Stellung der Hoch- und Deutschmeister in der Germania Sacra, speziell des kunstsinnigen Erzherzogs Leopold Wilhelm (1641-1662). Diese Publikation eröffnet ein erstmaliger Überblick über die seit der Reformation fast nur noch lutherischen Ordensritter in der Provinz Sachsen, deren Wünsche gemäß ihrer Glaubensüberzeugung nach den Reichsabschieden zum Erhalt dieses einzigen trikonfessionellen Ordens im Alten Reich führten.
Autorenporträt
Der Autor: Bernhard Demel, geboren 1934, studierte in Frankfurt St. Georgen und Innsbruck Philosophie und katholische Theologie (Promotion 1965) und besuchte an der Universität Wien 1968-1971 das Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Leiter des Wiener Ordensarchivs.
Rezensionen
«Die Arbeiten von Bernhard Demel zeichnen sich durch Detailreichtum und Genauigkeit aus. Stets steht beim Autor die Erschließung von neuen Quellen an erster Stelle. [...] Im vorliegenden Werk, das besonders für denjenigen unverzichtbar ist, der sich für die Geschichte des Deutschen Ordens interessiert, ist das Verhältnis des Ordens zum Reich und die zunehmende Einbindung des Ordens in Belange des Reiches deutlich ablesbar, was viel zum Verständnis der historischen Vorgänge beiträgt. Somit werden einige Forschungslücken geschlossen und wichtige Ergänzungen für den Orden in der Neuzeit im Reich geliefert, was erfreulich ist, denn schließlich liegt das allgemeine Interesse für die Geschichte des Ordens sonst überwiegend im Hoch- und Spätmittelalter sowie im Deutschordensterritorium Preußen.» (Maike Trentin-Meyer, Hessisches Jahrbuch für Landegeschichte)