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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,8, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Können sich Afrodeutsche selbst hinsichtlich ihrer Erfahrungen als anerkannt betrachten? Dazu wurden insgesamt fünf Afrodeutsche nach ihren Lebenserfahrungen und ihrer Meinung bezüglich der eigenen Anerkennung in Deutschland befragt.Zunächst wird auf die Herkunft und Beweggründe der Nutzung des Begriffs Afrodeutsch eingegangen. Im Anschluss wird das methodische Vorgehen beschrieben, das die Grundlage dieser fünf Interviews darstellt. Dort wird ausführlich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,8, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Können sich Afrodeutsche selbst hinsichtlich ihrer Erfahrungen als anerkannt betrachten? Dazu wurden insgesamt fünf Afrodeutsche nach ihren Lebenserfahrungen und ihrer Meinung bezüglich der eigenen Anerkennung in Deutschland befragt.Zunächst wird auf die Herkunft und Beweggründe der Nutzung des Begriffs Afrodeutsch eingegangen. Im Anschluss wird das methodische Vorgehen beschrieben, das die Grundlage dieser fünf Interviews darstellt. Dort wird ausführlich dargelegt, weshalb eine möglichst offene Interviewmethode wichtig ist, um ein unverfälschtes Meinungsbild der Befragten einzufangen.Angelehnt an das Konzept der Anerkennung nach Axel Honneth wird dann geschaut, welche dieser Erfahrungen im Alltag dazu führen, dass sie sich nicht als gleichberechtigte Deutsche betrachten können. Im Laufe dieses Prozesses bilden sich Kategorien heraus, die im Zusammenhang mit der Erfahrung der Exklusion stehen, sowie über die Einschätzung ihrer eigenen gesellschaftlichen Stellung.Die für diese Arbeit Befragten Afrodeutschen sind noch in einem durch Isolation geprägten weißen Umfeld aufgewachsen und manche sogar zeitweise in nahezu vollständiger Abwesenheit anderer Schwarzer Menschen. Es zeigte sich, dass sie sich nicht als strategisch essentialisierte Gruppe betrachten und aktuell auch nicht den Wunsch verspüren, eine aktive Identitätspolitik zu betreiben. Ihnen geht es eher um die individuelle Anerkennung als Deutsche Person, nicht aber explizit als Schwarze Person. Sie sehen sich bereits weitgehend von der Gesellschaft akzeptiert und möchten Ungerechtigkeiten durch die Demonstration von Gleichheit begegnen und nicht durch neue differentielle Kategorien.