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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Produktion / Produktivität in Kultur-, Kunst- und Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem diskurierten Text "Die Reproduktion der Arbeitskraft im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution" handelt es sich um den zweiten von insgesamt drei Aufsätzen der italienisch-amerikanischen Wissenschaftlerin und feministischen Aktivistin Silvia Federici aus dem ersten Band der Reihe "Aufstand aus der Küche.…mehr

Produktbeschreibung
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Produktion / Produktivität in Kultur-, Kunst- und Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem diskurierten Text "Die Reproduktion der Arbeitskraft im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution" handelt es sich um den zweiten von insgesamt drei Aufsätzen der italienisch-amerikanischen Wissenschaftlerin und feministischen Aktivistin Silvia Federici aus dem ersten Band der Reihe "Aufstand aus der Küche. Reproduktionsarbeit im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution" des Autor/ -innenkolektivs "Kitchen Politics - Queerfeministische Interventionen". Dabei versucht Federici auszuloten, inwieweit die marxistische Theorie Potential zur Formulierung einer revolutionären materialistischen, antikapitalistischen Wende der Queer Theory aufweist. Um dies herauszufinden, fragt sie nachder Bedeutung von Reproduktion vor dem Hintergrund der Globalisierung und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die soziale Stellung der Frauen. Eingangs verweist die Autorin darauf, dass Feministinnen der marxistischen Theorie seit den 1970er Jahren vorwerfen, die Bedeutung der Reproduktionsarbeit innerhalb der kapitalistischen Wirtschaftsordnung nicht erfasst zu haben. In der marxistischen Theorie, in der die wertschöpfende Arbeit untrennbar mit der Warenproduktion verbunden sei, würde die Relevanz der "Reproduktionsarbeit und insbesondere der Reproduktion der Arbeitskraft" innerhalb des kapitalistischen Systems abgeschwächt, wenn nicht gar ausgeblendet werden, da sie nicht als Teil der kapitalistischen Akkumulation konzipiert werde.Im Unterschied zu Marx, dem Federici vorwirft, die Reproduktionsarbeit auf die zur Warenproduktion benötigte Arbeit und den Konsum von Waren zu reduzieren, definiert sie die Reproduktionsarbeit als die Arbeit, die zur Herstellung und Wiederherstellung von Arbeitskraft benötigt wird und definiert Reproduktionsarbeit daher als "Produktion von Arbeitskraft" , um zu verdeutlichen, dass die Produktion und Reproduktion von Arbeitskraft mehr als nur die Warenproduktion und den freien Markt bedarf. Vielmehr seien für die Reproduktion der Arbeitskraft reproduktive Tätigkeiten notwendig, zu denen Federii wie Marx zwar auch den Konsum der Waren, aber darüber hinaus auch emotionale Arbeit, die Hausarbeit und die Pflege zählt. Für Federici stellt gerade die überwiegend von Frauen ausgeübte Reproduktionsarbeit überhaupt erst die Voraussetzung für die Reproduktion der Arbeitskraft dar, die wiederum für die Produktion von Gütern benötig wird.
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Autorenporträt
Ann-Kristin Mehnert fing im Jahr 2012 direkt im Anschluss an das Abitur ein Studium an der Leuphana Universität Lüneburg an. Dort studierte sie sechs Semester lang den Bachelorstudiengang "Kulturwissenschaften" mit den Schwerpunkten "Medienkultur und Kommunikation" sowie "Digitale Medien und Kulturinformatik". Ihre Abschlussarbeit "World Wide Video ¿ Die Bedeutung von suchmaschinenoptimiertem Bewegtbildcontent für den Erfolg im E-Commerce" schrieb sie im Startup-Unternehmen Sovido GmbH, das in dem Bereich der Videointegration und Suchmaschinenoptimierung von Videos anzusiedeln ist. Nach dem Erwerb ihres ersten Hochschulgrades "Bachelor of Arts" im Jahr 2015, fing sie den Masterstudiengang "Culture, Arts and Media" mit den Schwerpunkten "Kultur und Ästhetik digitaler Medien" und "Kulturtheorie" ebenfalls an der Leuphana Universität Lüneburg an. Mit ihrer Abschlussarbeit »Virtual Reality Sickness just got real ¿ Der Schwindel ist echt. Eine interdisziplinäre Betrachtung der VR-Krankheit« beendete sie ihr Masterstudium Ende 2017 insgesamt mit "sehr gut" (1,4). Neben kulturwissenschaftlichen, soziologischen und philosophischen Ansätzen interessiert sie sich ebenso für technische und insbesondere für medienwissenschaftliche Themengebiete. Ihre Interessensbereiche umfassen die Medientheorie, Digitale Medien, Virtual Reality, Industrie 4.0, Big Data, Smart City und Künstliche Intelligenz. Während ihres Studiums arbeitete sie als Praktikantin, Forschungs- und Werkstudentin in diversen Agenturen, Startups, mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter unter anderem die Lüneburger Online-Marketing Agentur web-netz GmbH, die Hamburger Full Service Kommunikationsagentur we care communications GmbH, der Innovations-Inkubator Lüneburg, das Web-Hosting-Startup-Unternehmen Sovido GmbH, das E-Commerce Unternehmen HQ-Patronen GmbH, die deutsche Computerzeitschrift Computer Bild des Verlagshauses Axel Springer SE sowie die DFG¿Kolleg-Forschergruppe "Medienkulturen der Computersimulation" (MECS) und das Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien (ICAM). Nach ihrem Berufseinstieg Anfang 2018 als Online Marketing Specialist beim internationalen Konzern Razer¿, der weltweit führenden Lifestyle-Marke für Gamer, arbeitete sie ab 2019 als Junior Projektmanagerin, 2020 als Projektmanagerin und seit 2021 als Account- und Performance Managerin in Hamburg.