Als ein die zerstückelte Leiche eines deutschen Touristen in der Nähe der bulgarischen Stadt Plowdiw auftaucht, wird der Hamburger Kommissar Löwitsch mit dem Fall beauftragt. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Lösung dieses Falls sich den normalen Methoden der Polizeiarbeit entzieht. Die erste Spur führt Löwitsch nämlich zu einer Gruppe schöner bulgarischer Frauen, die ihn in eine Welt voller uralter thrakischer Erotik-Rituale entführt, in der die Grenzen zur Realität verwischt scheinen. Löwitsch fühlt, dass er nach und nach den Verstand verliert in dieser alptraumhaften Traumwelt. Kann er sich noch retten und denn Fall lösen?
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Was Ansgar Warner von diesem Krimi von Uwe Kolbe zu berichten hat, klingt wirr: Ein deutscher Tourist, der zu einer Gruppe von "Hobby-Thrakologen" Kontakt hatte, wurde in Bulgarien umgebracht, wo nun zwei deutsche Kommissare den Mord aufklären sollen. Geklärt wird allerdings erst einmal gar nichts. Der Leiche fehlen Kopf und Geschlechtsteile, und den Polizisten stellt sich die Frage, ob die Orpheus-Sage Aufschluss geben kann. In unerklärlichen Halluzinationen verschwimmen die zeitlichen Ebenen, die Kommissare sind verwirrt - und der Leser, nach Aussage des Rezensenten, ebenso. Literarischer Anspruch sei durch die "erzählerische Doppelbödigkeit" also gegeben, meint Warner, lesbar bleibe der Roman dennoch, umso mehr, als er sich zwar in der Mythologie bedient, dem Leser jedoch belehrende Vorträge erspart.
© Perlentaucher Medien GmbH
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