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Easy Rawlins letzter Fall Easy Rawlins kehrt von der Arbeit heim und findet gewaltigen Ärger vor seiner Tür vor. Sein Freund Christmas Black hat seine Tochter in Easy's Haus zurückgelassen, da er um ihr und sein Leben fürchtet. Auch Mouse, Easy's bester Freund, ist verschwunden - er hat die Polizei einmal zuviel zum Narren gehalten, und Easy weiß, dass sie ihn töten wollen. Doch am schlimmsten für Easy ist der Plan seiner großen Liebe, einen anderen zu heiraten. Angetrieben von Schmerz und Verzweiflung streift Easy durch die Straßen von L.A. und versucht sich und seine Freunde zu retten. Dabei…mehr

Produktbeschreibung
Easy Rawlins letzter Fall
Easy Rawlins kehrt von der Arbeit heim und findet gewaltigen Ärger vor seiner Tür vor. Sein Freund Christmas Black hat seine Tochter in Easy's Haus zurückgelassen, da er um ihr und sein Leben fürchtet. Auch Mouse, Easy's bester Freund, ist verschwunden - er hat die Polizei einmal zuviel zum Narren gehalten, und Easy weiß, dass sie ihn töten wollen. Doch am schlimmsten für Easy ist der Plan seiner großen Liebe, einen anderen zu heiraten. Angetrieben von Schmerz und Verzweiflung streift Easy durch die Straßen von L.A. und versucht sich und seine Freunde zu retten. Dabei trifft er die geheimnisvolle Faith, die der Schlüssel zu all den Ereignissen sein könnte...
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Autorenporträt
Walter Mosley, geboren 1952 in Los Angeles, wurde 1990 mit seinem ersten Roman schlagartig bekannt: 'Teufel in Blau' wurde nicht nur von Präsident Clinton zur Lektüre empfohlen, sondern auch mit Denzel Washington erfolgreich verfilmt. Seitdem ist jeder seiner Bücher ein New York Times Bestseller. Walter Mosley lebt in New York. Im Fischer Taschenbuch: 'Auf Abwegen' (Bd.16042), 'Little Scarlet' (Bd.16833) und 'Cinnamon Kiss' (Bd.17992) Uda Strätling lebt in Hamburg und hat u. a. Emily Dickinson, Henry David Thoreau, Sam Shepard, John Edgar Wideman, Aldous Huxley und Marilynne Robinson übersetzt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.04.2010

Easy mit Faith: Walter Mosleys letzter Rawlins-Roman
Walter Mosley: Blonde Faith. Aus d. Englischen von Uda Strätling. Fischer, Frankfurt/M. 2010. 304 S., 9,95 Euro.
Das Ende ist nah für Ezekiel „Easy” Rawlins, „Blonde Faith” ist der letzte Roman, den Walter Mosley seinem erfolgreichen Privatermittler und gnadenlosen Kämpfer gegen Ungerechtigkeit, Bigotterie, weiße Selbstgefälligkeit und Rassenhass gönnt, der elfte, seitdem er 1990 in „Teufel in Blau” seinen ersten Auftritt hatte. Mosleys neuer Held heißt Leonid McGill, er ist hardboiled, ein Detektiv, der für Gangster gearbeitet hat und es auf mindestens zehn Bände bringen soll.
„Easy Rawlins war nicht hardboiled”, erklärt Mosley, „er hatte mit einer Menge hartgesottener Typen zu tun, aber er selber war Familienmensch. Er ist häuslich. Er hat Kinder adoptiert . . . Er hat ein Haus und arbeitet im Garten.”
Ein halbdomestizierter Familienmensch, der immer wieder Erlösung sucht in exquisiten Abenden mit aufregenden Frauen und wildem Sex, der oft spürt, wie der Tod nach ihm greift, mit Schüben von Verzweiflung und Todessehnsucht, der von bösen Gewaltexzessen durchgerüttelt wird – im Krieg haben die Weißen, das erfährt man in „Teufel in Blau”, der 1948 spielt, ihm die Kunst des Tötens und des Überlebens beigebracht. Ein grausames Initiationsritual, das alte Impulse der Sklavenzeit weckte, eine Emanzipation der Schwarzen, die das Verhältnis der Rassen in den amerikanischen Städten für Jahrzehnte bestimmen sollte. „Blonde Faith” spielt 1967, zwei Jahre nach den hitzigen Aufständen im Watts-Viertel von Los Angeles. In die alltäglichen Schikanen der Weißen ist nun wieder Furcht gemischt. Easy muss eine dunkle Geschichte klären, in die Soldaten verwickelt sind – ein anderer Krieg, Vietnam, es geht um Rauschgiftschmuggel –, außerdem wird sein bester Freund gesucht, der mörderische Raymond „Mouse” Alexander. Und er trifft eine überirdisch schöne und gute weiße Frau, Faith, die ihm den Glauben zurückgibt, dass Liebe und Gemeinsamkeit möglich sind. Zusammen verbringen sie eine Nacht: „An den Höhepunkt erinnere ich mich gar nicht, nur an ihre Augen und die Bitte, ich möchte auf sie warten.” Fritz Göttler
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