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Kann man Kreta ausserhalb touristischer Trampelpfade kennenlernen? - das scheint fast unmöglich. Der Autor zeigt wie es doch gehen kann. Er macht dieselbe Reise drei Mal: in der Vorbereitung, dann die wirkliche Reise, und schliesslich das Schreiben darüber. Und: er fotografiert nicht, sondern zeichnet, macht Notizen, sucht Begegnungen und Gespräche, kauft Bücher, die es nur in lokalen Ausgaben gibt. Nebenbei ändert er seinen Reiseplan und besucht auch noch Rhodos. Es entsteht eine literarische Collage, in der der letzte kretische Krieg ebenso vorkommt, wie die Geschichte der Leprakolonie…mehr

Produktbeschreibung
Kann man Kreta ausserhalb touristischer Trampelpfade kennenlernen? - das scheint fast unmöglich. Der Autor zeigt wie es doch gehen kann. Er macht dieselbe Reise drei Mal: in der Vorbereitung, dann die wirkliche Reise, und schliesslich das Schreiben darüber. Und: er fotografiert nicht, sondern zeichnet, macht Notizen, sucht Begegnungen und Gespräche, kauft Bücher, die es nur in lokalen Ausgaben gibt. Nebenbei ändert er seinen Reiseplan und besucht auch noch Rhodos. Es entsteht eine literarische Collage, in der der letzte kretische Krieg ebenso vorkommt, wie die Geschichte der Leprakolonie Spinalonga, Prevelakis´ Nostalgie über Rethimnos, über Agia Galinis Kulturprotestler, Katzanzakis Vita, die Schattenmänner von Rhodos. Es ist das Unsichtbare, Vergangene, dasauch heute noch wirkt, dem der Autor spurenlesend nachgeht. Als unerwartetes Nebenprodukt öffnet die Reise dem Autor die Welt der griechischen Mythologie: als Nachtisch bietet er einen Einstieg in diewichtigsten Mythen, ohne die weder Kreta noch Rhodos das wären was sie sind - Inseln aus unsichtbaren Städte, die man sich erlesen und erreisenmuss.Eine literarische Reise, bei der Leser ins griechische Schwitzen kommen können und Anregungen erhalten, es selbst einmal anders zu machen.
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Autorenporträt
Der Autor schrieb schon früh Reiseberichte (z.B. Travellers World), lebte Wand an Wand mit dem (verstorbenen) Reiseschriftsteller Hans Helfritz auf Ibiza, wo er 30 Jahre als Schulgründer einer deutschen Privatschule arbeitete, die ihm das Reisen unmöglich machte. Jetzt, mit 65 und ungebunden, reist und schreibt er wieder, bevorzugt allein. Erschienen ist seine Erzählung über seine Umsiedlung nach Andalusien (Die Wirklichkeit kennt keine Eile. Leben in Andalusien) vor sieben Jahren. Demnächst erscheint ein literarischer Reisebericht über "Pampalandia", eine Spurenlese der La-Plata-Länder. Der Autor übersetzt spanische Reiseliteratur ins Deutsche, spricht vier Sprachen und versucht sich im Reisen gegen die Touristik und ihre betrügerischen Verlockungen. Reiseabenteur sind für ihn "Spurenlese": im Historischen, Literarischen - und in den menschlichen Begegnungen.