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Das Bilsenkraut hieß in Litauen Altsitzerkraut. Manch einer, der dringend auf das Erbe wartete, wusste um die giftige Wirkung der Pflanze und half mit der Verabreichung des Krautes ein bisschen nach. Der Name Kamille bedeutet überraschenderweise Erdapfel, abgeleitet von griechisch chamaimelon (chamai = am Boden liegend, melon = Apfel). Aus Kamille wurde niederdeutsch Kamelle. Unter der abwertenden Bezeichnung "olle Kamelle" versteht man eine längst bekannte Geschichte. Das bezieht sich vermutlich auf den zweiten und dritten Aufguss der Kamille zu Heilzwecken.Der Schriftsteller Ulrich Völkel…mehr

Produktbeschreibung
Das Bilsenkraut hieß in Litauen Altsitzerkraut. Manch einer, der dringend auf das Erbe wartete, wusste um die giftige Wirkung der Pflanze und half mit der Verabreichung des Krautes ein bisschen nach. Der Name Kamille bedeutet überraschenderweise Erdapfel, abgeleitet von griechisch chamaimelon (chamai = am Boden liegend, melon = Apfel). Aus Kamille wurde niederdeutsch Kamelle. Unter der abwertenden Bezeichnung "olle Kamelle" versteht man eine längst bekannte Geschichte. Das bezieht sich vermutlich auf den zweiten und dritten Aufguss der Kamille zu Heilzwecken.Der Schriftsteller Ulrich Völkel weiß im zweiten Band seiner Reihe über die heimische Flora - Gräser und Kräuter - Merkwürdiges und Überraschendes zu berichten, wenn er die Herkunft der Namen der Pflanzen aufspürt, ihren Gebrauch bei Erkrankungen und gegen allerlei Teufelswerk beschreibt oder wundersame alte Mythen erzählt. Einen besonderen Reiz erhält das Buch durch die zahlreichen historischen Abbildungen und treffenden Zitate aus acht Jahrhunderten deutscher Literatur.Das Buch "Heimische Pflanzen - Gräser u
Autorenporträt
Der Autor Ulrich Völkel wurde 1940 in Plauen (Vogtland) geboren. Abitur 1959, Studium am Literaturinstitut in Leipzig, danach Dramaturg und Regieassistent an verschiedenen Theatern (u.a. Staatstheater Schwerin, Volkstheater Rostock); erste Veröffentlichungen von Gedichten, Liedtexten und Erzählungen in Zeitungen, Zeitschriften (u.a. in Das Magazin, Eulenspiegel, Neue Deutsche Literatur) ab 1956. 1965 erschien sein erster Roman "Kain und Abel"; Historische Romane, Kinderbücher, Drehbücher (Sandmännchen-Reihe) und zahlreiche Nachdichtungen, Erzählungen und Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien folgten. Ulrich Völkel gründete 1993 den RhinoVerlag, den er bis 2005 führte. Seither ist er wieder als freier Autor, Lektor und Herausgeber tätig. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit 2001 in Weimar. Im neuen Buch entdeckt Völkel das Außergewöhnliche in der Natur und verbindet die Geheimnisse mit dem nützlichen Gebrauch.