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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird über Konflikte im Nahen Osten berichtet, so rückt der palästinensisch-israelische oder auch arabisch-israelische Konflikt meist in den Mittelpunkt der Betrachtung. Doch hinter diesem von medialer Aufmerksamkeit begleiteten Konflikt (vgl. Wetzel 2008) versteckt sich eine weitere, nicht zwangsläufig unbedeutendere Auseinandersetzung: der innerislamische Zwiespalt,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird über Konflikte im Nahen Osten berichtet, so rückt der palästinensisch-israelische oder auch arabisch-israelische Konflikt meist in den Mittelpunkt der Betrachtung. Doch hinter diesem von medialer Aufmerksamkeit begleiteten Konflikt (vgl. Wetzel 2008) versteckt sich eine weitere, nicht zwangsläufig unbedeutendere Auseinandersetzung: der innerislamische Zwiespalt, die Uneinigkeit zwischen Sunniten und Schiiten, der bis zum Fall Saddam Husseins im Irak 2003 oftmals nur eine untergeordnete Bedeutung gehabt zu haben scheint (vgl. Said 2009: 8). Die Spaltung des Islam und die daraus entstandenen Konfessionen sollen das Untersuchungsobjekt dieser Arbeit darstellen. Nach einer historischen Betrachtung des islamischen Schismas und einer Definition von Friedenund Friedensstörungen, sowie einer Darstellung der Bedeutung von Religion in Konflikten, soll schließlich das Untersuchungsobjekt, der sunnitisch-schiitische Konflikt dahingehend untersucht werden, inwieweit es sich als Erklärungsgegenstand einer Friedensstörung im Gebiet des Nahen Ostens und des Persischen Golfs, eignet. Die Spaltung der muslimischen Glaubensgemeinschaft für sich stellt schon einen Konflikt dar. Es soll gezeigt werden, dass dieser religiöse Konflikt sich auch auf den Frieden, der nicht bloß als Abwesenheit von Krieg zu verstehen ist (vgl. Jahn 1984: 155), auswirkt. Doch auch ein möglicher Zusammenhang zwischen Konflikten und Religion im Allgemeinen soll Teil der Betrachtung sein. Im Ergebnis soll die Frage beantwortet werden, ob die Religion bzw. der spezifische Fall des religiösen Konflikts innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft als Friedensstörung oder sogar als Konfliktursache verstanden werden kann. Vertiefend soll auch hinterfragt werden, ob es Religionen gibt, die von einer Betrachtung als Friedensstörung oder Konfliktursache ausgeschlossen werden können und anhand welcher Merkmale eine solche Differenzierung möglich wäre. Schließlich sollen dann die theoretischen Erkenntnisse auf den sunnitisch-schiitischen Konflikt übertragen werden.