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Daß im Alltag nicht monologisch erzählt wird, ist ein bekannter Befund. Wie Erzähler und Zuhörer im Detail zusammenspielen und über welche Bandbreite ihr Zusammenspiel variiert, ist empirisch aber noch nicht erschöpfend geklärt. Aus interaktioneller Sicht untersucht die vorliegende Studie Erzählungen in nicht-simulierten Alltagsgesprächen zwischen acht- bis zwölfjährigen Kindern und Erwachsenen. Die zentralen Fragen gelten der Erzählorganisation, der dialogischen Ausgestaltung der Normalform und einer Variante sowie der Rolle alltagsweltlicher Wissensbestände für das Verständnis des Zuhörers.…mehr

Produktbeschreibung
Daß im Alltag nicht monologisch erzählt wird, ist ein bekannter Befund. Wie Erzähler und Zuhörer im Detail zusammenspielen und über welche Bandbreite ihr Zusammenspiel variiert, ist empirisch aber noch nicht erschöpfend geklärt. Aus interaktioneller Sicht untersucht die vorliegende Studie Erzählungen in nicht-simulierten Alltagsgesprächen zwischen acht- bis zwölfjährigen Kindern und Erwachsenen. Die zentralen Fragen gelten der Erzählorganisation, der dialogischen Ausgestaltung der Normalform und einer Variante sowie der Rolle alltagsweltlicher Wissensbestände für das Verständnis des Zuhörers. Die Befunde aus den mikroanalytisch durchgeführten turn-by-turn-Analysen werden in einem Ablaufschema zusammengefaßt und auf sprachliche, kognitive, sozial-situationelle und funktionale Grundlagen bezogen.
Autorenporträt
Der Autor: Josef Schu wurde 1958 in Ihn/Saar geboren. Von 1977 bis 1986 studierte er Germanistik und Soziologie in Trier und Saarbrücken. Zwischen 1982 und 1988 arbeitete er im Saarbrücker Projekt «Gastarbeiterkommunikation» mit. Seit 1990 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachrichtung Germanistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.