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Treffen Personen unterschiedlicher kultureller Sozialisation aufeinander, so wird die Kommunikation zwischen ihnen durch zahlreiche Missverständnisse gestört werden, die vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Interpretationen entstehen - so weiß man spätestens nach dem Cultural Turn in den Sprach- und Kommunikationswissenschaften. Der vorliegende Band zeichnet am Beispiel einer gesprächsanalytischen Studie anhand des Zusammenspiels von Reparaturstrategien nach Missverständnissen und von Kategorien sprachlicher Höflichkeit (Facework) die Entwicklung und den Einfluss sprachlicher…mehr

Produktbeschreibung
Treffen Personen unterschiedlicher kultureller Sozialisation aufeinander, so wird die Kommunikation zwischen ihnen durch zahlreiche Missverständnisse gestört werden, die vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Interpretationen entstehen - so weiß man spätestens nach dem Cultural Turn in den Sprach- und Kommunikationswissenschaften. Der vorliegende Band zeichnet am Beispiel einer gesprächsanalytischen Studie anhand des Zusammenspiels von Reparaturstrategien nach Missverständnissen und von Kategorien sprachlicher Höflichkeit (Facework) die Entwicklung und den Einfluss sprachlicher Missverständnisse auf längere Gesprächsverläufe nach. Hier zeigt sich, dass eine Mehrzahl der in Gesprächen auftretenden Missverständnisse situativen Ursprungs ist. Kulturelle Unterschiede als Ursachen treten hinter ihnen zurück, können in interpersonal motivierten Konfliktsituationen jedoch instrumentalisiert werden.
Autorenporträt
Dominic Busch, Jahrgang 1976, hat von 1996 bis 2000 Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) studiert. Derzeit lehrt und forscht er am Südosteuropäischen Medienzentrum (SOEMZ) zu den Themenbereichen interkultureller Mediation und interkultureller Konfliktbearbeitung. Im Rahmen seiner Dissertation entwickelt Dominic Busch ein grundlegendes Modell interkultureller Mediation als Methode einer spontanen triadischen Konfliktbearbeitung in interkulturellen Kontaktsituationen, die durch die Anwesenheit und den Einsatz dritter Personen in einem dyadischen Konflikt, verstanden als interkulturell bedingte Irritation, zu Einsatz kommen.