Der Tendenz einer zunehmenden Säkularisierung in Westeuropa, wie sie vor allem im Abverkauf zahlreicher Kirchen zum Ausdruck kommt, steht eine Vielzahl an sakral anmutenden, inszenatorischen Überhöhungen gegenüber. Eine klare Grenze zwischen sakraler und profaner Architektur ist daher schwer zu ziehen.Nadine Haepke zeichnet die hiermit einhergehenden Wertigkeitsverschiebungen in Bezug auf den Transfer räumlicher Charakteristika nach und untersucht Raum-Qualitäten zeitgenössischer sakraler wie nicht-sakraler Räume (von John Pawson, Peter Kulka und Peter Zumthor), deren Atmosphären den Menschen vom Alltag distanzieren und ihm in einer komplexer werdenden Welt Orientierung geben.
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»Eines der wenigen grundlegenden Bücher, die darauf eingehen, wie eine sakrale Atmosphäre erzeugt wird. Ich kann das Buch sehr empfehlen, nicht nur für Architekturtheoretiker, auch für Architekten.« Katharina Brichetti, 21.12.2014, www.amazon.de »Spannende Anregungen und Denkanstöße sowohl für ArchitektInnen und Architekturinteressierte in Planung und Theorie als auch für TheologInnen, TheaterwissenschaftlerInnen und alle an der 'Wirkmacht' von Architektur und deren Inszenierung Interessierten.« Martina Gelsinger, Kunst und Kirche, 4 (2014) »Aus kirchenpädagogischer Sicht ist das Buch nicht nur architekturgeschichtlich interessant [...], sondern gerade in der Fokussierung auf den bewusst auf Sakralität hin gestalteten Raum ein klarer Anreiz, die Dimensionen des Raumes bei der Vermittlung religiöser Inhalte unbedingt einzubeziehen.« Christoph Schmitt, Kirchenpädagogik aktuell - Infobrief, 2/3 (2015) Besprochen in: Fraunhofer IRB, 2 (2014) Herder Korrespondenz, 68/2 (2014), Stefan Orth