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Als Nachfolger zweier in ihrer Gestalt nicht überlieferter Vorgängerbauten ist der zwischen ca. 1270 und 1440 entstandene und in seinen mittelalterlichen Teilen trotz der langen Bauzeit wie aus einem Guss wirkende Backsteinbau des Schweriner Doms ein wertvolles Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur. Sowohl seine äußere Erscheinung als auch die räumliche Gestaltung des Inneren sind Ausdruck der geistigen Impulse, die von den bischöflichen Auftraggebern ebenso ausgingen wie von den Einflüssen der zeitgenössischen Kunst Frankreichs und Westeuropas. Das ausgehende 19. Jahrhundert hat der…mehr

Produktbeschreibung
Als Nachfolger zweier in ihrer Gestalt nicht überlieferter Vorgängerbauten ist der zwischen ca. 1270 und 1440 entstandene und in seinen mittelalterlichen Teilen trotz der langen Bauzeit wie aus einem Guss wirkende Backsteinbau des Schweriner Doms ein wertvolles Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur. Sowohl seine äußere Erscheinung als auch die räumliche Gestaltung des Inneren sind Ausdruck der geistigen Impulse, die von den bischöflichen Auftraggebern ebenso ausgingen wie von den Einflüssen der zeitgenössischen Kunst Frankreichs und Westeuropas. Das ausgehende 19. Jahrhundert hat der Kirche mit dem monumentalen Westturm und der neugotischen Ausstattung eigene, aus heutiger Sicht nicht weniger bedeutende Akzente hinzugefügt. Die jüngste umfassende Restaurierung des Innenraumes von 1980 brachte die strenge Schönheit und Eleganz der gotischen Architektur voll zur Wirkung. Im Dom erhielten sich nur wenige, dafür aber sehr qualitätvolle Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher Zeit. Dem 19. Jahrhundert verdankt der Dom unter anderem die farbenprächtigen Glasmalereien der ehemaligen Hl.-Blut-Kapelle und die große Ladegast-Orgel.
Autorenporträt
Horst Ende, geb. 1940, hat Kunstgeschichte und Geschichte studiert und lebt seit 1964 in Schwerin. Als Mitarbeiter der staatlichen Denkmalpflege lernte er in 40-jähriger Tätigkeit seine Wahlheimat Mecklenburg gut kennen. Mit kunst- und kulturgeschichtlich geprägten Städte-, Kirchen- und Reiseführern versucht er sie Einheimischen und Gästen nahe zu bringen.