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Auf der südlichen Erdhalbkugel rund 9000 Kilometer von der Heimat entfernt wirken evangelische Kirchen unter Palmen eher exotisch. Für die Kolonisten im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika waren sie jedoch Teil ihrer nationalen Identität. Zwischen Atlantik und Wüste bauten sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Gotteshäuser im romanischen, gotischen und barocken Stil auch, um die Überlegenheit deutscher Kultur zu demonstrieren. Endete das koloniale Abenteuer bereits 1914, so sind die Kirchen in Windhoek, Lüderitz und Swakopmund bis heute sichtbare Zeugnisse dieser fast vergessenen Epoche.…mehr

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Produktbeschreibung
Auf der südlichen Erdhalbkugel rund 9000 Kilometer von der Heimat entfernt wirken evangelische Kirchen unter Palmen eher exotisch. Für die Kolonisten im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika waren sie jedoch Teil ihrer nationalen Identität. Zwischen Atlantik und Wüste bauten sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Gotteshäuser im romanischen, gotischen und barocken Stil auch, um die Überlegenheit deutscher Kultur zu demonstrieren. Endete das koloniale Abenteuer bereits 1914, so sind die Kirchen in Windhoek, Lüderitz und Swakopmund bis heute sichtbare Zeugnisse dieser fast vergessenen Epoche. Anschaulich illustriert Reiner Sörries die Vielfalt des evangelischen Kirchenbaus im heutigen Namibia und beleuchtet auch ihre Bedeutung als Ausdruck konfessioneller Selbstdarstellung.
Autorenporträt
Reiner Sörries ist Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel und apl. Professor für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg.