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Menschen mit Behinderungen werden zunehmend zu einem Thema der Geschichtswissenschaft. Impulse gehen dabei von den Disability Studies aus, die einen neuen Zugang zum Phänomen der Behinderung suchen, indem sie Behinderung als "soziokulturelle Konstruktion" auffassen. Dieser vielversprechende Ansatz ist in Studien zu geschlossenen Einrichtungen bisher kaum aufgegriffen worden. Dabei sind solche Heime soziale Räume, in denen sich die Zuschreibungs-, Deutungs- und Benennungsprozesse bei der soziokulturellen Konstruktion von Behinderung extrem verdichten. Der Band versammelt Beiträge zur Theorie…mehr

Produktbeschreibung
Menschen mit Behinderungen werden zunehmend zu einem Thema der Geschichtswissenschaft. Impulse gehen dabei von den Disability Studies aus, die einen neuen Zugang zum Phänomen der Behinderung suchen, indem sie Behinderung als "soziokulturelle Konstruktion" auffassen. Dieser vielversprechende Ansatz ist in Studien zu geschlossenen Einrichtungen bisher kaum aufgegriffen worden. Dabei sind solche Heime soziale Räume, in denen sich die Zuschreibungs-, Deutungs- und Benennungsprozesse bei der soziokulturellen Konstruktion von Behinderung extrem verdichten. Der Band versammelt Beiträge zur Theorie und Methodik der Disability History, zur Geschichte einzelner Heime und zu professionellen Diskursen in Heil- und Sonderpädagogik und Theologie.
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Autorenporträt
Dr. Hans-Walter Schmuhl ist apl. Prof. an der Universität Bielefeld und stellvertretender Leiter des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal-Bethel. Dr. Ulrike Winkler ist selbstständige Politikwissenschaftlerin in Berlin.