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Die Politik in Deutschland hat das Feld der Religionspolitik über Jahrzehnte vernachlässigt: Ob Kopftuch oder Kruzifix, Moscheebau, Schächten oder Beschneidung, ob kirchliches Arbeitsrecht, Kirchensteuer oder Religionsunterricht: Viele Konflikte blieben den Gerichten überlassen - auch aus Mangel an Foren und Verfahren für eine strukturierte Meinungsfindung in Politik und Gesellschaft. Dabei hat sich die religiös-kirchliche Landschaft in Deutschland massiv verändert, der Bedarf an politischer Regelung ist unverkennbar: Wie wollen wir künftig regeln, dass religiöse Mehrheiten, Minderheiten und…mehr

Produktbeschreibung
Die Politik in Deutschland hat das Feld der Religionspolitik über Jahrzehnte vernachlässigt: Ob Kopftuch oder Kruzifix, Moscheebau, Schächten oder Beschneidung, ob kirchliches Arbeitsrecht, Kirchensteuer oder Religionsunterricht: Viele Konflikte blieben den Gerichten überlassen - auch aus Mangel an Foren und Verfahren für eine strukturierte Meinungsfindung in Politik und Gesellschaft. Dabei hat sich die religiös-kirchliche Landschaft in Deutschland massiv verändert, der Bedarf an politischer Regelung ist unverkennbar: Wie wollen wir künftig regeln, dass religiöse Mehrheiten, Minderheiten und Konfessionslose friedlich beisammen leben? Wie können wir ihnen gleiche Religionsfreiheit gewähren? Eignet sich dafür das spezifisch deutsche, historisch gewachsene Ordnungsmodell einer engen Staat-Kirche-Kooperation? Der Band erörtert religionspolitische Grundsatzfragen ebenso wie aktuelle Konflikte und Lösungsmöglichkeiten und kann so helfen, künftig weniger unvorbereitet in religionspolitische Konflikte zu stolpern.
Autorenporträt
Gabriel, Karl
Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel (geb. 1943), Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, ist promovierter Soziologe (Bielefeld) und habilitierter Theologe (Würzburg). Seit 1998 ist er Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des gleichnamigen Instituts. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Christlichen Sozialethik und der Christentums-, Religions- und Kirchensoziologie.

Heimbach-Steins, Marianne
Marianne Heimbach-Steins, Dr. theol., geb. 1959, Professorin für Christliche Sozialwissenschaften und Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Sozialethikerinnen und Sozialethiker des deutschsprachigen Raumes.

Lübbe, Hermann
Hermann Lübbe, em. Professor für Philosophie und Politische Theorie an der Universität Zürich. Nach der Promotion 1951 in Freiburg i. Br. Und der Habilitation 1956 in Erlangen, Lehrtätigkeit als Dozent und professor an den Universitäten Erlangen, Hamburg, Münster, Köln, Bochum, Bielefeld und Zürich. Zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen.