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Für viele Bodybuilder ist der Griff zu verschreibungspflichtigen Medikamenten eine Prämisse für den sportlichen Erfolg. Nicht nur im Wettkampfbodybuilding wird exzessiv gedopt, sondern auch Freizeitbodybuilder spritzen und schlucken diverse Medikamente zur Leistungssteigerung. Der Autor analysiert in seiner Arbeit die strukturellen und biographischen Dynamiken, die den Athleten zumeist nicht bewusst sind, die aber einer kollektiven Medikamenteneinnahme Vorschub leisten. Das Konsumverhalten des einzelnen Athleten ist dabei keine isolierte individuelle Entscheidung; Medikamentengebrauch (bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Für viele Bodybuilder ist der Griff zu verschreibungspflichtigen Medikamenten eine Prämisse für den sportlichen Erfolg. Nicht nur im Wettkampfbodybuilding wird exzessiv gedopt, sondern auch Freizeitbodybuilder spritzen und schlucken diverse Medikamente zur Leistungssteigerung.
Der Autor analysiert in seiner Arbeit die strukturellen und biographischen Dynamiken, die den Athleten zumeist nicht bewusst sind, die aber einer kollektiven Medikamenteneinnahme Vorschub leisten. Das Konsumverhalten des einzelnen Athleten ist dabei keine isolierte individuelle Entscheidung; Medikamentengebrauch (bzw. -mißbrauch) findet vielmehr in einem dafür besonders anfälligen Milieu auf einer überindividuellen Ebene statt.
Kein Bodybuilder kommt ohne die direkte Einflussnahme durch sein sportliches Umfeld zu dem Entschluss, seine Leistungen durch Medikamente zu steigern. Spätestens bei der Beschaffung der Präparate ist man auf ein vorbereitendes und unterstützendes Netzwerk von Gleichgesinnten angewiesen.
Autorenporträt
Dr. phil. Mischa Kläber lehrt Sportsoziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Sportorganisationen, der Körpersoziologie, der Systemtheorie sowie der Dopingforschung. 2009 war er (Doping-)Sachverständiger im Sportausschuss des Deutschen Bundestags.