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Was ist von der »Sexuellen Revolution« geblieben?Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem Wandel der Sexualität im deutschsprachigen Raum seit den 1960er Jahren. Anhand von Konzepten wie der Politisierung, Therapeutisierung und Normalisierung der Sexualität sowie der Frage nach ihrer Emotionalisierung, Somatisierung und Ausrichtung am »partnerschaftlichen« Beziehungsideal wird der Erkenntniswert einer an Prozessen orientierten zeithistorischen Forschung sowie der Wissens- und der Körpergeschichte geprüft. Indem die Beiträge den verschiedenen Facetten des »Sexualitätsdispositivs« seit den…mehr

Produktbeschreibung
Was ist von der »Sexuellen Revolution« geblieben?Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem Wandel der Sexualität im deutschsprachigen Raum seit den 1960er Jahren. Anhand von Konzepten wie der Politisierung, Therapeutisierung und Normalisierung der Sexualität sowie der Frage nach ihrer Emotionalisierung, Somatisierung und Ausrichtung am »partnerschaftlichen« Beziehungsideal wird der Erkenntniswert einer an Prozessen orientierten zeithistorischen Forschung sowie der Wissens- und der Körpergeschichte geprüft. Indem die Beiträge den verschiedenen Facetten des »Sexualitätsdispositivs« seit den 1960er Jahren sowie deren teilweise weit zurückreichender Geschichte nachspüren, zielen sie darauf ab, die These von einer »Sexuellen Revolution« historisch und kritisch zu befragen.
Autorenporträt
Peter-Paul Bänziger (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Departement der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Kulturgeschichte der Wirtschaft, Körper-, Medien- und Wissensgeschichte, Geschichte von Sexualität, Therapie und Beratung sowie Geschichte der Aids- und der Drogenthematik. Magdalena Beljan (Dr.) ist Postdoc-Stipendiatin am Forschungsbereich »Geschichte der Gefühle« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Sie arbeitet zur Geschichte der Sexualität, des Körpers und der Emotionen. Franz X. Eder (Univ.-Prof. Dr. phil.) lehrt am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Konsums und der Sexualität sowie diskurs- und bildanalytische Methoden in der historischen Forschung und der Einsatz Neuer Medien und des E-Learnings in der Geschichtsvermittlung. Pascal Eitler (Dr. phil.) forscht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin zur Emotions- und Körpergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Tiergeschichte der Moderne und zur Zeitgeschichte des Selbst.
Rezensionen
»No historian writing about sexuality in West Germany during the second half of the twentieth century should ignore this essential and innovative anthology.« Lutz Sauerteig, Neue Politische Literatur, 62/1 (2017) »Dieser in seiner Vielfalt und Komplexität überaus anregende Sammelband markiert den State of the Art in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft.« Detlef Siegfried, H-Soz-u-Kult, 23.12.2016 »Lesenswerter Sammelband.« Kerstin Wolff, Ariadne, 69 (2016) »Der Sammelband lädt dazu ein, die Vor- und Nachwirkungen der Sexuellen Revolution jenseits aller Polemiken zu betrachten, und diese Einladung ist durchaus überzeugend. Mit dieser Publikation werden spannende Forschungsfelder eröffnet, die zum Mit- und Weiterdenken inspirieren.« Jule Jakob Govrin, Sexuologie, 1-2 (2015) Besprochen in: Ossietzky, 6 (2015), Olaf Brühl Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 26.04.2015, Walter Hollstein profamilia magazin, 4 (2015), Michael Altmann