Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 34,96 €
  • Broschiertes Buch

Anhand ausführlicher Fallstudien arbeitet die Autorin unterschiedliche Bedeutungen physischer Gewaltausübung für weibliche Jugendliche heraus. Dabei werden zwei Gruppen unterschieden. Manche Mädchen üben Gewalt aus, um dadurch einen Gewinn zu erlangen. Sie erleben sich als stark, unabhängig und gerecht, wenn sie Gewalt anwenden. Zusätzlich erhalten sie in einer gewaltbereiten Bezugsgruppe Anerkennung für ihr Tun und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Andere Mädchen sehen sich von einer feindseligen Umwelt bedroht. Durch Gewalt schützen sie sich. Da sie sich von ihren aggressiven Emotionen…mehr

Produktbeschreibung
Anhand ausführlicher Fallstudien arbeitet die Autorin unterschiedliche Bedeutungen physischer Gewaltausübung für weibliche Jugendliche heraus. Dabei werden zwei Gruppen unterschieden. Manche Mädchen üben Gewalt aus, um dadurch einen Gewinn zu erlangen. Sie erleben sich als stark, unabhängig und gerecht, wenn sie Gewalt anwenden. Zusätzlich erhalten sie in einer gewaltbereiten Bezugsgruppe Anerkennung für ihr Tun und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Andere Mädchen sehen sich von einer feindseligen Umwelt bedroht. Durch Gewalt schützen sie sich. Da sie sich von ihren aggressiven Emotionen überwältigt fühlen, bestätigt und vertieft ihr Handeln ein negatives Selbstkonzept.
Die Autorin erläutert die unterschiedlichen Motive und subjektiven Gewinne von physischer Gewalt für weibliche Jugendliche und verdeutlicht deren Sinnhaftigkeit im Rahmen familiär gelernter Interaktionslogiken.
Autorenporträt
Rahel Heeg ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz.
Rezensionen
"Eine interessante und gut lesbare Doktorarbeit, die sich ausführlich einem Aspekt der Gewalttätigkeit von Mädchen widmet. Sie bietet neue Ausgangsüberlegungen für präventive und intervenierende Arbeit mit gewaltbereiten Mädchen und deren Bezugspersonen. Besonders die Zusammenfassung im neunten Kapitel kann wie eine Handreichung für PraktikerInnen gelesen werden. Sie macht aber auch neugierig auf die gesamte Studie. Für nicht wissenschaftliche Arbeitende gibt die Lektüre einen interessanten Einblick in Forschungsarbeit." www.socialnet.de, 17.05.2010