Moritz Ege
»Ein Proll mit Klasse« (eBook, PDF)
Mode, Popkultur und soziale Ungleichheiten unter jungen Männern in Berlin
31,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
Moritz Ege
»Ein Proll mit Klasse« (eBook, PDF)
Mode, Popkultur und soziale Ungleichheiten unter jungen Männern in Berlin
- Format: PDF
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei
bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
Hier können Sie sich einloggen
Hier können Sie sich einloggen
Sie sind bereits eingeloggt. Klicken Sie auf 2. tolino select Abo, um fortzufahren.
Bitte loggen Sie sich zunächst in Ihr Kundenkonto ein oder registrieren Sie sich bei bücher.de, um das eBook-Abo tolino select nutzen zu können.
Die umgangssprachliche Rede vom "Prolligen" verdeutlicht, wie im alltäglichen Kommentieren von Kleidung, Körperhaltung oder Frisur die wechselseitige Antipathie von sozialen Gruppen mitverhandelt wird. Wie hängen die eigenmächtige Stilisierung als "Proll" und die feindselige oder spöttische Etikettierung von außen zusammen? Was bedeutet zum Beispiel die Aussage, man sei "auch nur ein Proll, aber ein Proll mit Klasse"? Auf der Grundlage ethnografischer Forschung bietet Moritz Ege Einblicke in solche "Klassifikationskämpfe" und in die Lebenswirklichkeit junger Männer, deren proletenhafte…mehr
- Geräte: PC
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 6.7MB
- Upload möglich
Andere Kunden interessierten sich auch für
- Annelene WenglerUngleiche Gesundheit (eBook, PDF)39,99 €
- Michaela KreyenfeldBevölkerung (eBook, PDF)9,99 €
- Dominik FarrenbergKinder- und Jugendhilfe (eBook, PDF)11,99 €
- Rauf CeylanRadikalisierungsprävention in der Praxis (eBook, PDF)46,99 €
- Theresa ReckstadtFörderung sozialer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen am Lebensort Schule (eBook, PDF)18,99 €
- Nils FriedelHeavy Metal als Jugendkultur (eBook, PDF)18,99 €
- Schlüsselwerke der Migrationsforschung (eBook, PDF)62,99 €
-
-
-
Die umgangssprachliche Rede vom "Prolligen" verdeutlicht, wie im alltäglichen Kommentieren von Kleidung, Körperhaltung oder Frisur die wechselseitige Antipathie von sozialen Gruppen mitverhandelt wird. Wie hängen die eigenmächtige Stilisierung als "Proll" und die feindselige oder spöttische Etikettierung von außen zusammen? Was bedeutet zum Beispiel die Aussage, man sei "auch nur ein Proll, aber ein Proll mit Klasse"? Auf der Grundlage ethnografischer Forschung bietet Moritz Ege Einblicke in solche "Klassifikationskämpfe" und in die Lebenswirklichkeit junger Männer, deren proletenhafte Stilpraxis als Bedrohung und Provokation wahrgenommen wird. Dadurch kommen erstmals junge Erwachsene selbst zu Wort, die sonst nur Gegenstand von Debatten um gesellschaftliche Entwicklungen sind.
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 532
- Erscheinungstermin: 10. September 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593420868
- Artikelnr.: 39392359
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 532
- Erscheinungstermin: 10. September 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593420868
- Artikelnr.: 39392359
Moritz Ege, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München.
Inhalt I. Teil: Figuren ästhetischer Differenz und sozialer Ungleichheit: Ein Problemaufriss 1. "Prolls" überall: Alltägliche Semantiken einer Figur Das Vorhaben: Eine Kulturanalyse von Figurierungsprozessen auf mehreren Ebenen 2. Kulturanalyse von Figurierungsprozessen: Zur Methodologie Kulturanalyse: ein kritisch-realistischer Ansatz Figuren, Figurierungen, Figurationen Figuren in der kulturwissenschaftlichen Forschung Thesen zur Theorie der kulturellen Figur Zwischenfazit 3. Schlaglichter: Stationen einer Figurierungsgeschichte Anfänge: Figuren-Benennungen in Deutschland Der Hooligan Eckensteher, Straßenjungen, Halbstarke Das Proletariat Zur sozialwissenschaftlichen Figurierung: die "focal concerns" der Unterschichtsjugendkultur Die Realschullinie: Teenager und Halbstarke Populäre Kultur und Figuren des Vulgären Soziale, politische und symbolische Entproletarisierung Zwischenfazit Punk und die Schwelle zur Postmoderne 4. Forschungsstand: Jugend/sub/kulturen Jugendsubkulturen heute Stil: Kohärenz und Fragmentarität "Double Articulation" Sozialität/Vergemeinschaftung "Techno-Tracys" und die Hipness-Ökonomie "Chavs" als konsumgesellschaftliche Figur der Prekarität II. Teil: Berliner Figuren: Ein jugendsubkulturelles Figurierungsfeld 1. Eine post-proletarische Stadt Proll-Sein: Eine Stilfrage? 2. Methoden: Eine ethnografische Kulturanalyse Bei/mit Picaldi Eiertanz und Einverständnis Informelle Gruppen: Tempelhof und Pankow Stadt-, medien- und kleidungsethnografische Methoden Gender-Fokus: junge Männer und Männlichkeiten 3. Picaldi-Style: kontroverse Hosen & Figuren "Von Kreuzberg in die Charts: Die Picaldi-Story" Karottenjeans und Männer-Körper Picaldi und Prestige Relationen/Relationalität Picaldi-Hass "Authentische Kommodifizierung" Von Zuckerfest bis Jugendweihe Territoriale Wahrnehmungsästhetiken Sozialstruktur der Picaldi-Kundschaft "Früher eher baggy, jetzt normal Gangster" Gangsters und Gangstas Kanaken-Style Player und Playboys Styler Atzen-Style "Prollig" und "Prolls" Berliner Figuren (Zwischenfazit) Einschub: Methodenfragen Transversale Diffusion und gespenstische Affinität III. Teil: Proll-Figuren in gesellschaftlichen Diskursen 1. What is being made of some people 2. Figurierungs-Komplexe: Zeitungen und Popkultur Zeitungen: Inhalts- und Diskursanalyse Assoziationen/Sympathien Einstellungen Antonyme Typologien "Metaerzählungen" Performativität und Antagonismen 3. "Der weite Kosmos des Proll-TV": Die Knowingness der populären Kultur Figuren, Formate und Personen Figurierungs-Reflexivität Von den Proll-Figuren der "Unterschichtfernsehen"-Debatte zur Sozialdisziplinierung? Der Deutsch-Rap-Komplex Bushido und die "Proll-Schiene" Sido: Der Straßenjunge als "asozialer Proll und Prolet" Fazit: Deutsch-Rap-Komplex IV. Teil: Stil und Selbst-Figurierung zwischen Eskalation und Reflexivität 1. Individuelle Stil-Praktiken und gemeinsame kulturelle Themen Kleidung und Stil: Forschungsperspektiven 2. De-/Eskalation durch Stil: Figurierungsgeschichten und Kontexte Mesut Robbie Territoriale Gesten und Ästhetiken Tarek Ein Recht auf Ambivalenz? Zwischenfazit Drei Arten von "Möchtegerns" 3. Reflexivität, Reflektiertheit und die Stilisierung des "Prolligen" Yusuf - Jörg - Reflexive Prolls und reflektierte Proleten- Tim -Repertoirisierung und Distanzierung des "Prolligen" - Repertoirisierung: Formen, Funktionen, Politiken - Yusuf: Switching als Selbstbehauptung -Performative Repertoirisierung: Diskurs-Figuren - Repertoirisierung und Reflexivität: ethnografisch-kulturanalytisches Fazit Resümee und Schlussbetrachtungen - Verkörperungen: Figuren von Prekarität, Gefährdung und Stärke - Die Proll-Figur: Benennungen und Figurierungen - Benennungen: Eine unabgeschlossene Resignifizierung Anhang Einige Macht- und Repräsentationsfragen Nähe und Distanz: akzeptable Inkompetenz und das "Auto-Ethno-Kontinuum" Literatur Danksagung
Inhalt I. Teil: Figuren ästhetischer Differenz und sozialer Ungleichheit: Ein Problemaufriss 1. "Prolls" überall: Alltägliche Semantiken einer Figur Das Vorhaben: Eine Kulturanalyse von Figurierungsprozessen auf mehreren Ebenen 2. Kulturanalyse von Figurierungsprozessen: Zur Methodologie Kulturanalyse: ein kritisch-realistischer Ansatz Figuren, Figurierungen, Figurationen Figuren in der kulturwissenschaftlichen Forschung Thesen zur Theorie der kulturellen Figur Zwischenfazit 3. Schlaglichter: Stationen einer Figurierungsgeschichte Anfänge: Figuren-Benennungen in Deutschland Der Hooligan Eckensteher, Straßenjungen, Halbstarke Das Proletariat Zur sozialwissenschaftlichen Figurierung: die "focal concerns" der Unterschichtsjugendkultur Die Realschullinie: Teenager und Halbstarke Populäre Kultur und Figuren des Vulgären Soziale, politische und symbolische Entproletarisierung Zwischenfazit Punk und die Schwelle zur Postmoderne 4. Forschungsstand: Jugend/sub/kulturen Jugendsubkulturen heute Stil: Kohärenz und Fragmentarität "Double Articulation" Sozialität/Vergemeinschaftung "Techno-Tracys" und die Hipness-Ökonomie "Chavs" als konsumgesellschaftliche Figur der Prekarität II. Teil: Berliner Figuren: Ein jugendsubkulturelles Figurierungsfeld 1. Eine post-proletarische Stadt Proll-Sein: Eine Stilfrage? 2. Methoden: Eine ethnografische Kulturanalyse Bei/mit Picaldi Eiertanz und Einverständnis Informelle Gruppen: Tempelhof und Pankow Stadt-, medien- und kleidungsethnografische Methoden Gender-Fokus: junge Männer und Männlichkeiten 3. Picaldi-Style: kontroverse Hosen & Figuren "Von Kreuzberg in die Charts: Die Picaldi-Story" Karottenjeans und Männer-Körper Picaldi und Prestige Relationen/Relationalität Picaldi-Hass "Authentische Kommodifizierung" Von Zuckerfest bis Jugendweihe Territoriale Wahrnehmungsästhetiken Sozialstruktur der Picaldi-Kundschaft "Früher eher baggy, jetzt normal Gangster" Gangsters und Gangstas Kanaken-Style Player und Playboys Styler Atzen-Style "Prollig" und "Prolls" Berliner Figuren (Zwischenfazit) Einschub: Methodenfragen Transversale Diffusion und gespenstische Affinität III. Teil: Proll-Figuren in gesellschaftlichen Diskursen 1. What is being made of some people 2. Figurierungs-Komplexe: Zeitungen und Popkultur Zeitungen: Inhalts- und Diskursanalyse Assoziationen/Sympathien Einstellungen Antonyme Typologien "Metaerzählungen" Performativität und Antagonismen 3. "Der weite Kosmos des Proll-TV": Die Knowingness der populären Kultur Figuren, Formate und Personen Figurierungs-Reflexivität Von den Proll-Figuren der "Unterschichtfernsehen"-Debatte zur Sozialdisziplinierung? Der Deutsch-Rap-Komplex Bushido und die "Proll-Schiene" Sido: Der Straßenjunge als "asozialer Proll und Prolet" Fazit: Deutsch-Rap-Komplex IV. Teil: Stil und Selbst-Figurierung zwischen Eskalation und Reflexivität 1. Individuelle Stil-Praktiken und gemeinsame kulturelle Themen Kleidung und Stil: Forschungsperspektiven 2. De-/Eskalation durch Stil: Figurierungsgeschichten und Kontexte Mesut Robbie Territoriale Gesten und Ästhetiken Tarek Ein Recht auf Ambivalenz? Zwischenfazit Drei Arten von "Möchtegerns" 3. Reflexivität, Reflektiertheit und die Stilisierung des "Prolligen" Yusuf - Jörg - Reflexive Prolls und reflektierte Proleten- Tim -Repertoirisierung und Distanzierung des "Prolligen" - Repertoirisierung: Formen, Funktionen, Politiken - Yusuf: Switching als Selbstbehauptung -Performative Repertoirisierung: Diskurs-Figuren - Repertoirisierung und Reflexivität: ethnografisch-kulturanalytisches Fazit Resümee und Schlussbetrachtungen - Verkörperungen: Figuren von Prekarität, Gefährdung und Stärke - Die Proll-Figur: Benennungen und Figurierungen - Benennungen: Eine unabgeschlossene Resignifizierung Anhang Einige Macht- und Repräsentationsfragen Nähe und Distanz: akzeptable Inkompetenz und das "Auto-Ethno-Kontinuum" Literatur Danksagung