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Alleinerziehend sind nach wie vor hauptsächlich die Mütter, die - zumindest im Kontext des Rechts - als auf die Geldzahlungen der Kindesväter Wartende konstruiert werden. Wie genau denkt das Recht also diese Form der Mutterschaft und welches Familienbild liegt hier zugrunde? Um diesen Fragen nachzugehen, betrachtet Anna Kastens transdisziplinäre Studie die Mitwirkung der alleinerziehenden Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft im Unterhaltsvorschussgesetz in Deutschland und im Gesetz über Familienleistungen in Polen. Alleinerziehende Mutterschaft erweist sich hierbei als Technologie einer heteronormativen Familienordnung.…mehr

Produktbeschreibung
Alleinerziehend sind nach wie vor hauptsächlich die Mütter, die - zumindest im Kontext des Rechts - als auf die Geldzahlungen der Kindesväter Wartende konstruiert werden. Wie genau denkt das Recht also diese Form der Mutterschaft und welches Familienbild liegt hier zugrunde? Um diesen Fragen nachzugehen, betrachtet Anna Kastens transdisziplinäre Studie die Mitwirkung der alleinerziehenden Mütter bei der Feststellung der Vaterschaft im Unterhaltsvorschussgesetz in Deutschland und im Gesetz über Familienleistungen in Polen. Alleinerziehende Mutterschaft erweist sich hierbei als Technologie einer heteronormativen Familienordnung.
Autorenporträt
Kasten, AnnaAnna Kasten ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) und Soziologin. Sie vertritt die Professur »Gender und Diversity in der Sozialen Arbeit« an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena.
Rezensionen
"Die Studie von Anna Kasten ist für Fachkräfte der Sozialen Arbeit und deren Bezugswissenschaften von enormer Relevanz, denn sie zeigt auf, wie tiefgreifend die heteronormativen Denkweisen in die Rechtssysteme in Deutschland und Polen eingeflochten sind." Alessa Wenzlaff, Soziologische Revue, 21.07.2020