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Der politische Kurs der katholischen Kirche in Ungarn während der Zwischenkriegszeit wurde von nationalen wie internationalen Faktoren determiniert. Wie im zeitgenössischen Europa war auch in Ungarn die Säkularisierung ein unaufhaltsamer Prozeß, in dessen Rahmen die Kirche sich den neuen sozio-politischen Rahmenbedingungen anzupassen hatte. Konkurrierende Deutungsinstitutionen wie staatliche Instanzen haben bereits vor 1919 im Alltag die "historisch privilegierte" Position der römisch-katholischen Kirche beseitigt. Dennoch gab es eine spezifische Entwicklung in Ungarn nach dem Ersten…mehr

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Produktbeschreibung
Der politische Kurs der katholischen Kirche in Ungarn während der Zwischenkriegszeit wurde von nationalen wie internationalen Faktoren determiniert. Wie im zeitgenössischen Europa war auch in Ungarn die Säkularisierung ein unaufhaltsamer Prozeß, in dessen Rahmen die Kirche sich den neuen sozio-politischen Rahmenbedingungen anzupassen hatte. Konkurrierende Deutungsinstitutionen wie staatliche Instanzen haben bereits vor 1919 im Alltag die "historisch privilegierte" Position der römisch-katholischen Kirche beseitigt. Dennoch gab es eine spezifische Entwicklung in Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg, die sich aus folgenden Komponenten ergab: Ein staatlich verordneter Konfessionsfrieden machte der etablierten Konkurrenz zwischen katholischer und protestantischen Kirchen ein Ende. Ebenfalls vom Staat aus erfolgte zugleich ein Angebot der Partizipation der katholischen Kirche als privilegierter politischer Akteur. Wie nutzte die Kirche diese Chancen? Welche kirchenimmanenten Kräfte determinierten ihren politischen Kurs im Umgang mit der politischen Elite in einer sich radikalisierenden Zeit?
Autorenporträt
Norbert Spannenberger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte in Leipzig.
Rezensionen
"...ein überzeugendes Werk..."
Academia, 2007/4