"Unser Planet ist zu klein geworden für den Fortschritt" - trotz dieser alarmierenden Feststellung leuchtet aus Paul Virilios Augen der Wissensdurst eines neugierigen Menschen. Der französische Philosoph und Medienkritiker gilt als einer der größten Denker der Gegenwart. Im Mittelpunkt seines Interesses steht die Diktatur der Geschwindigkeit, die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und die Welt der Information beherrscht.
Virilio befasst sich mit den Brüchen der Moderne und kommt zur Erkenntnis, dass unser vermeintlicher Fortschritt ein Scheitern ist: Seit 1990 sind 70 % aller Katastrophen auf "künstlich" erzeugte technische Unfälle zurückzuführen. Ob Tschernobyl oder die Madrider Zuganschläge: Überall wird der Mensch mit der Endlichkeit der Welt konfrontiert. Doch Paul Virilio lässt sich von dieser gnadenlosen Feststellung nicht entmutigen: "Ich halte es mit Winston Churchill, der sagte, ein Optimist sehe in jeder Schwierigkeit eine Chance." Im Alleingang forscht der Philosoph über das "zugleich tragische und aufregende Zeitalter der Moderne".
Virilio befasst sich mit den Brüchen der Moderne und kommt zur Erkenntnis, dass unser vermeintlicher Fortschritt ein Scheitern ist: Seit 1990 sind 70 % aller Katastrophen auf "künstlich" erzeugte technische Unfälle zurückzuführen. Ob Tschernobyl oder die Madrider Zuganschläge: Überall wird der Mensch mit der Endlichkeit der Welt konfrontiert. Doch Paul Virilio lässt sich von dieser gnadenlosen Feststellung nicht entmutigen: "Ich halte es mit Winston Churchill, der sagte, ein Optimist sehe in jeder Schwierigkeit eine Chance." Im Alleingang forscht der Philosoph über das "zugleich tragische und aufregende Zeitalter der Moderne".