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Up to the early 1960s, anticommunism was an important source of identity formation in the Bonn Republic. It aimed at consolidating the still-nascent West German democracy. Renowned historians discuss different governmental and social forms of anticommunism in the pan-German context.
Der Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das…mehr

Produktbeschreibung
Up to the early 1960s, anticommunism was an important source of identity formation in the Bonn Republic. It aimed at consolidating the still-nascent West German democracy. Renowned historians discuss different governmental and social forms of anticommunism in the pan-German context.
Der Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das damit einhergehende Bekenntnis zum Antitotalitarismus war zugleich Teil der neuen Staatsräson, mit der die junge Bundesrepublik ihre Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft demonstrierte und auf östliche Infiltrationsversuche reagierte. Der Aufsatzband setzt sich differenziert mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Formen des Antikommunismus auseinander. Er reflektiert diesen in gesamtdeutscher Perspektive und beleuchtet somit ein bislang wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.
Autorenporträt
Dierk Hoffmann, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Stefan Creuzberger, Universität Rostock.