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Filme über Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende und in der Folge des Zweiten Weltkrieges sind kein neuartiges Phänomen der Jahrtausendwende. Vielmehr prägten audiovisuelle Erzählungen den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Thema bereits seit dem Zeitpunkt des Geschehens.Die Studie von Alina Laura Tiews erkundet diese bisher unbekannte Filmgeschichte von Flucht und Vertreibung für den Zeitraum des geteilten Deutschlands nach 1945. Nicht nur die Filme selbst werden darin ausgewertet, sondern ebenso unveröff entlichtes Archivmaterial zu deren Produktions- und Rezeptionsgeschichte. So…mehr

Produktbeschreibung
Filme über Flucht und Vertreibung der Deutschen am Ende und in der Folge des Zweiten Weltkrieges sind kein neuartiges Phänomen der Jahrtausendwende. Vielmehr prägten audiovisuelle Erzählungen den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Thema bereits seit dem Zeitpunkt des Geschehens.Die Studie von Alina Laura Tiews erkundet diese bisher unbekannte Filmgeschichte von Flucht und Vertreibung für den Zeitraum des geteilten Deutschlands nach 1945. Nicht nur die Filme selbst werden darin ausgewertet, sondern ebenso unveröff entlichtes Archivmaterial zu deren Produktions- und Rezeptionsgeschichte. So weist die Untersuchung nach, wie populäre Spiel- und Fernsehfi lme die unterschiedlichen Diskurse in DDR und Bundesrepublik mitgestalteten und zur Integration der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen in die Nachkriegsgesellschaften beitrugen. Bei allen Unterschieden zeigen sich dabei auch überraschende Ähnlichkeiten im filmischen Umgang mit dem Thema in beiden deutschen Staaten.
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Autorenporträt
Alina Laura Tiews, Dr. phil, geboren 1984, studierte Neuere und Neueste Geschichte und Deutsche Philologie an der Humboldt- Universität zu Berlin und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Mediengeschichte des Hans-Bredow-Instituts in Hamburg und forscht in den Bereichen Medien- und Migrationsgeschichte. Von 2005 bis 2009 arbeitete sie für das Deutsche Historische Museum und ist seither auch als freie Historikerin für verschiedene Museen und Bildungseinrichtungen tätig, u.a. für die Bundeskanzler-Willy- Brandt-Stiftung in Lübeck.