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Dieser Roman führt durch die Lebenswege zweier homosexueller syrischer Männer, die sich im kriegszerrütteten Syrien kennenlernen und über Beirut und Kairo schließlich gemeinsam nach Vancouver fliehen. Die Erinnerungen an ihre zurückgelassene Heimat werden in den fantasievollen, manchmal schwermütigen, aber jede für sich wunderschönen Geschichten wiedererweckt. als einer der Protagonisten vier Jahrzehnte später versucht, seinen Partner an dessen Sterbebett am Leben zu halten. Die einzelnen Geschichten bilden ein verwobenes Mosaik aus bewegenden, nachklingenden Eindrücken einer Kindheit in…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Roman führt durch die Lebenswege zweier homosexueller syrischer Männer, die sich im kriegszerrütteten Syrien kennenlernen und über Beirut und Kairo schließlich gemeinsam nach Vancouver fliehen. Die Erinnerungen an ihre zurückgelassene Heimat werden in den fantasievollen, manchmal schwermütigen, aber jede für sich wunderschönen Geschichten wiedererweckt. als einer der Protagonisten vier Jahrzehnte später versucht, seinen Partner an dessen Sterbebett am Leben zu halten. Die einzelnen Geschichten bilden ein verwobenes Mosaik aus bewegenden, nachklingenden Eindrücken einer Kindheit in Damaskus, von Liebesgeschichten im Verborgenen, den gewaltvollen Erfahrungen des Krieges und der Homophobie sowie der hoffnungsvollen Suche nach einem freieren Leben.Ahmad Danny Ramadan, der selbst 2012 von Syrien nach Kanada geflohen ist, eröffnet den Lesenden in seinem Roman auf poetische Weise die ungewöhnliche Perspektive queerer Menschen in Syrien auf die Erinnerungen an eine untergehende Heimat.
Autorenporträt
Ahmad Danny Ramadan ist ein syrisch-kanadischer Autor, ein Geschichtenerzähler und ein LGBTQ-Geflüchteten-Aktivist. Sein Debütroman wurde mehrfach ausgezeichnet. Er lebt mit seinem Ehemann in Vancouver und schreibt dort an seinem neuen Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Stefan Hochgesand ist ergriffen von Ahmad Danny Ramadans Debütroman. Der aus Syrien nach Kanada geflohene Autor lässt hier seinen Protagonisten mit gleichem Schicksal im Jahre 2050 seinem Mann am Sterbebett von ihrer Vergangenheit erzählen; vom Krieg, ihrer ersten Begegnung und ihrer Liebe. Dabei springt Ramadans Erzähler, der auch zum Du- und zum Wir-Erzähler wird, auf eine Weise assoziativ in der Zeit umher, die den Rezensenten an Kurt Vonneguts "Schlachthof 5" erinnert. Obwohl dabei von Heimat, vom Geschmack syrischer Süßspeisen und Kindheitserinnerungen erzählt wird, gerät Ramadans Geschichte nicht kitschig-verklärt, lobt Hochgesand - schwulenfeindliche Beschimpfungen, auch von Seiten der Familie, tauchen ebenfalls aus der Erinnerung auf. Auch, dass Ramadan, der sich in Kanada für queere Geflüchtete engagiert, von einem alten schwulen Paar erzählt, denen eine lebenslange Liebe vergönnt ist, schätzt der Rezensent, der sich Bernhard Schlinks großem Lob des Buchs nur anschließen kann.

© Perlentaucher Medien GmbH