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Journalisten stehen angesichts aktueller technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen unter Rechtfertigungszwang: Hat die zunehmende Verbreitung nutzergenerierter Inhalte über das Internet eine journalistische Berichterstattung nicht längst überflüssig gemacht? Können wir uns einen redaktionellen Qualitätsjournalismus überhaupt noch leisten? Eine Rückbesinnung auf die Besonderheiten des Journalistenberufs hilft bei der Beantwortung dieser Fragen, denn Journalismus nimmt eine Aufgabe wahr, die für das Funktionieren moderner Gesellschaften unverzichtbar ist: das Herstellen von Öffentlichkeit.…mehr

Produktbeschreibung
Journalisten stehen angesichts aktueller technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen unter Rechtfertigungszwang: Hat die zunehmende Verbreitung nutzergenerierter Inhalte über das Internet eine journalistische Berichterstattung nicht längst überflüssig gemacht? Können wir uns einen redaktionellen Qualitätsjournalismus überhaupt noch leisten? Eine Rückbesinnung auf die Besonderheiten des Journalistenberufs hilft bei der Beantwortung dieser Fragen, denn Journalismus nimmt eine Aufgabe wahr, die für das Funktionieren moderner Gesellschaften unverzichtbar ist: das Herstellen von Öffentlichkeit. Der Band nimmt das Themenfeld "Journalismus und Öffentlichkeit" aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Neben historischen, ökonomischen, politologischen, juristischen, soziologischen und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen stehen vor allem die Sichtweisen von Kommunikationswissenschaft und Journalistik im Fokus. In ihrer Gesamtheit beschreiben die Beiträge Journalismus als unentbehrliche Errungenschaft, die den Individuen kulturelle Teilhabe ermöglicht und der Gesellschaft dabei hilft, sich selbst zu regulieren.
Autorenporträt
Dipl.-Journ. Tobias Eberwein ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik der TU Dortmund. Dr. Daniel Müller ist Leiter des gemeinsamen Graduiertenprogramms der kultur- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten (12-16) der TU Dortmund.
Rezensionen
"Wie Tobias Eberwein und Daniel Müller, die in ihrer Einführung in den Band selbst Skepsis gegenüber 'Buchbinder-Synthesen' erkennen lassen, aus multiperspektivischen Zugängen zum Geehrten und Generalthema 'Journalismus und Öffentlichkeit' ein insgesamt lesbares und facettenreiches Buch geformt haben, ist aller Achtung und Beachtung wert." Medien und Kommunikationswissenschaft, 4-2011