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2 Kundenbewertungen

Ab nach Tokio: Eine sechsköpfige Familie wandert nach Japan aus und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.
Lucinde Hutzenlaub hat einen liebenden Ehemann, vier Kinder und auch sonst alle Hände voll zu tun. Als ihr Mann ein Jobangebot in Tokio bekommt, ist das Chaos perfekt: Mit Kind und Kegel verlässt die Familie die schwäbische Heimat, tauscht Spätzle gegen Sushi ein und macht sich auf ins unbekannte Japan.
Hallo Japan ist eine mitreißende und lustige Geschichte über Kulturschocks, Fettnäpfchen und Erfolgserlebnisse in der Ferne – und ein packender Augenzeugenbericht über das schwere Erdbeben von 2011, das die Familie hautnah in Tokio miterlebte.
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Produktbeschreibung
Ab nach Tokio: Eine sechsköpfige Familie wandert nach Japan aus und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.

Lucinde Hutzenlaub hat einen liebenden Ehemann, vier Kinder und auch sonst alle Hände voll zu tun. Als ihr Mann ein Jobangebot in Tokio bekommt, ist das Chaos perfekt: Mit Kind und Kegel verlässt die Familie die schwäbische Heimat, tauscht Spätzle gegen Sushi ein und macht sich auf ins unbekannte Japan.

Hallo Japan ist eine mitreißende und lustige Geschichte über Kulturschocks, Fettnäpfchen und Erfolgserlebnisse in der Ferne – und ein packender Augenzeugenbericht über das schwere Erdbeben von 2011, das die Familie hautnah in Tokio miterlebte.
Autorenporträt
Hutzenlaub, Lucinde§
Lucinde Hutzenlaub wurde in Stuttgart geboren und lebt nach mehreren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Sie arbeitet als Autorin und Kolumnistin, ist verheiratet und hat drei Töchter und einen Sohn. Und eine Mutter. Oh ja. Und die sorgt noch zusätzlich dafür, dass Lucinde niemals langweilig wird.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.06.2015

Zu Gast in der Regelwerksgesellschaft

Im Jahr 2009 zog Lucinde Hutzenlaub mit ihrem Mann und vier Kindern aus dem beschaulichen Schwaben nach Tokio. Nun schrieb sie eine Auswandererstory, die in neunundvierzig Episoden von Selbstsuche und dem Verlorensein in einem Land zwischen Tradition und Hypermoderne berichtet. Sie beleuchtet Nippons Regelwerksgesellschaft und die Vernarrtheit in bürokratische Abläufe - und macht keinen Bogen um Klischees: Japaner machen "Verbeugungen und Höflichkeitsbekundungen", Stadtautobahnen führen "quasi direkt durch japanische Wohnzimmer" und die achtjährige Tochter ist größer als der Durchschnittsjapaner. Sie gibt skurrile Einblicke in das "Verpackungs-Eldorado" der Kaufhäuser, in denen die Kunden Kleidung und Frisur auf die ihres Hundes abstimmen können. Sie versucht sich in Karaoke und Ikebana, im Taiko-Trommeln und Kuren in heißen Quellen, sucht im begehbaren Kopf einer Statue nach der "buddhaschen Erleuchtung". Leider bietet das Buch aber kaum Hintergrundwissen, welches das Kuriositätenkabinett Japan über Zeitgeistiges oder Kabarettistisches hinaus aufzuschlüsseln vermag. Fettnäpfchen und Fauxpas geraten zum Slapstick um ihrer selbst willen und dienen eher der Erheiterung des Lesers als der kulturellen Horizonterweiterung. Ohndies ist der Aktionsradius stark auf Expat-Kreise, Shopping, Botschafter-Partys und die ausländische Community fixiert. Lichtblicke sind die vom Zwang des Komischen befreiten Kapitel etwa über die Katastrophe von Fukushima und Formen ihrer Bewältigung wie die Vorspiegelung von Normalität und tückenhafte Suche nach unbelasteten Lebensmitteln im Supermarkt - Einsichten fernab der Niedlichkeitskultur und Betroffenheit jenseits wohlfeiler Lifestyleprosa.

sg

"Hallo Japan. Familie Hutzenlaub wandert aus" von Lucinde Hutzenlaub. Eden Books, Berlin 2014. 256 Seiten. Broschiert, 9,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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