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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll die Darstellung der Hinrichtung von Jan Hus in Konstanz untersuchen und vergleichen, wie diese aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Autoren beschrieben wird. Auf der einen Seite wird dabei der Augenzeugenbericht von Peter Mladoniowitz stehen, auf der anderen die Briefe von Poggio Bracciolini. Beide Quellen beinhalten mehr als nur die Hinrichtung des Jan Hus, doch für die vorliegende Hausarbeit soll nur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll die Darstellung der Hinrichtung von Jan Hus in Konstanz untersuchen und vergleichen, wie diese aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Autoren beschrieben wird. Auf der einen Seite wird dabei der Augenzeugenbericht von Peter Mladoniowitz stehen, auf der anderen die Briefe von Poggio Bracciolini. Beide Quellen beinhalten mehr als nur die Hinrichtung des Jan Hus, doch für die vorliegende Hausarbeit soll nur die unterschiedliche Beschreibung dieses Ereignisses in den Vordergrund rücken. Gründe für die Verurteilung, sowie der Prozess gegen Jan Hus auf dem Konzil, spielen keine Rolle. 2015 ist Jan Hus nicht nur in Tschechien in aller Munde. Auch in Konstanz, der Stadt in welcher er vor genau 600 Jahren vor den Stadttoren auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannt wurde, wird seiner, im Zuge des Konziljubiläums, gedacht. Sein Stellenwert wird besonders dadurch deutlich, dass das Jahr 2015 mit dem "Jahr der Gerechtigkeit" ganz im Zeichen seines Prozesses und seiner Hinrichtung steht. Die Popularität dieses Themas wird auch im Forschungsstand deutlich, da in den letzten Jahren zahlreiche Werke hierzu verfasst wurden. Die aktuelle Forschung zeichnet ein positives Bild von Hus. Dieses wird nicht mehr so stark vom tschechischen Nationaldenken geprägt, sondern ist deutlich moderner, personenbezogener und ereignisgeschichtlicher ausgerichtet.Einem Ereignis, welches fünf Jahrhunderte zurückliegt, zu gedenken, bedeutet gleichermaßen, sich mit den zeitgenössischen Quellen auseinanderzusetzen. Die Tatsache, dass wir so viel über die damaligen Vorfälle wissen, ist verschiedenen Chroniken, Reiseberichten und Tagebucheinträgen geschuldet, welche bis heute überliefert sind. Verschiedene Berichte werden aus unterschiedlichen Gründen verfasst und jeder Autor hat eine andere Absicht, gesehene und erlebte Ereignisse darzustellen. Aus diesem Grund ist es sehr spannend, zu sehen, wie eine gleiche Begebenheit von verschiedenen Autoren niedergeschrieben wird. Wie kann das gleiche Ereignis unterschiedlich dargestellt werden? Wie können wir trotz unterschiedlicher Verfasserintentionen rekonstruieren, was damals geschehen ist?