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  • Buch mit Leinen-Einband

Ein junger Journalist versucht inmitten der Unruhen um den Istanbuler Gezi-Park die Erwartungen seiner Mutter abzuschütteln, die nach dem Mauerfall 1989 das Reisefieber gepackt hat. Ein Wanderer geht während eines Schneesturms in den uralten verwunschenen Wäldern des Engadin verloren. Ein kleines Mädchen wird zum nächsten Venusdurchgang von der Großmutter ans Ende der Welt geflogen. Wohin ihre Spuren führen, ist eines der vielen Rätsel dieser Geschichten. Ulrike Almut Sandig beschreibt mit ihrer farbigen und poetischen Sprache nur scheinbar vergangene Orte. In Wirklichkeit leben sie in den…mehr

Produktbeschreibung
Ein junger Journalist versucht inmitten der Unruhen um den Istanbuler Gezi-Park die Erwartungen seiner Mutter abzuschütteln, die nach dem Mauerfall 1989 das Reisefieber gepackt hat. Ein Wanderer geht während eines Schneesturms in den uralten verwunschenen Wäldern des Engadin verloren. Ein kleines Mädchen wird zum nächsten Venusdurchgang von der Großmutter ans Ende der Welt geflogen. Wohin ihre Spuren führen, ist eines der vielen Rätsel dieser Geschichten. Ulrike Almut Sandig beschreibt mit ihrer farbigen und poetischen Sprache nur scheinbar vergangene Orte. In Wirklichkeit leben sie in den Biografien der Älteren und den Lebensentwürfen der jungen Generation fort. Beziehungen werden von den Stürmen der Geschichte durchweht und trügerische Gewissheiten geraten ins Wanken. In ihrem neuen Buch bietet Ulrike Almut Sandig den Zauber des Erzählens gegen das Verschwinden ganzer Welten aus dem Bewusstsein auf.
Autorenporträt
Ulrike Almut Sandig wurde in Großenhain geboren. Bisher erschienen von ihr vier Gedichtbände, drei Hörbücher, zwei Erzählungsbände, ein Musikalbum mit ihrer Poetry-Band Landschaft sowie zahlreiche Hörspiele. Ihre Gedichte wurden verfilmt und übersetzt, für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise. Zuletzt wurde sie 2018 mit dem Wilhelm-Lehmann-Preis, 2020 mit dem Roswitha-Preis und 2021 mit dem Erich-Loest-Preis ausgezeichnet. 2023 gewann sie den Robert Gernhardt Preis. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Rezensionen
»Die Idee des Bandes entfaltet sich mit aller Kraft: Indem die Autorin vom Entgleiten schreibt, gibt sie ihm zugleich wieder einen Platz.«Björn Hayer, Der Tagesspiegel»Ja, zum Schwindeligwerden ist dieses auf gegenwärtige Weise romantische Buch voller unlösbarer Rätsel, und gerade das macht es so schön.«Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung»Die sechs Erzählungen (...) lesen sich, als könnten sie nur auf diese Weise erzählt werden.«Gabi Rüth, WDR5, Scala»Sorgfältig gebaute Prosatexte. Glashart.«tip Berlin»In lyrisch verdichteter Sprache, mit gelegentlichen Anflügen trockenen Humors entwirft Sandig rätselhafte Welten, bietet neue Sichtweisen.«Thomas Klingebiel, Neue Westfälische»Dieser Erzählband hält warm, obwohl es in manchen der Geschichten bitterkalt zugeht.«HR2 Buch der Woche»Die Sprache folgt mit erstaunlicher Leichtigkeit einer eigenen Melodie. Poetische Bilder vermitteln die besondere Atmosphäre der Texte.«Karin Großmann, Sächsische Zeitung»Das Thema Demenz wird hier mit so vielWürde, Romantik und Erhabenheit behandelt, wie es selten gelungen ist.«Michael Kraft, Shitesite»Dass bei ihren Figuren die Wahrnehmung zu verschwimmen scheint, sorgt für einen ganz eigenen Reiz, der den Leser unweigerlich in den Bann dieser Geschichten zieht (...).«Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung»Phantasie und Realität verzahnen sich außerordentlich kunstvoll, die Grenze dazwischen ist weder unverrückbar noch ein Ding von Dauer und verläuft oft außerhalb der Wahrnehmung.«Ingrid Mylo, Badische Zeitung»Hier begegnen Wunsch und Wirklichkeit einander im Möglichen - einem Ort des Verschwindens. Oder des Erkennens.«Janine Fleischer, Leipziger Volkszeitung»Die Figuren (...) sind die Erzähler ihrer eigenen Geschichte, haben so eine zweite Chance. Wo, wenn nicht in der Literatur, lässt sich das Leben umschreiben.«Märkische Allgemeine Zeitung»Das Besondere ist Sandigs Umgang mit dem Erzählen und zugleich mit dem Thema Verschwinden: Sie behandelt ihre Literatur wie eine literarische Versuchsanordnung (...).«Michael Hametner, MDR figaro»Das Buch gegen das Verschwinden zeigt, wie Sprache vor Einsamkeit und Verlorensein schützt. Dann jedenfalls, wenn man so erzählen kann wie Ulrike Almut Sandig.«Christoph Schröder, Zeit online»Ihre bildhafte, weiche Sprache kennt Sätze, die alles verdichten und verändern.«Anja Hirsch, Stuttgarter Zeitung»Das perfekte Buch für den Moment.«Lydia Herms, DRadio Wissen…mehr