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Und wieder wird es Frühling in Badenheim. Wieder steht das Kulturfestival des Impresarios Dr. Pappenheim bevor. Wieder finden sich die jüdischen Stammgäste in dem kleinen österreichischen Badeort ein - diesmal aber auch seltsame Inspektoren des Gesundheitsamtes. Während die Beamten die Gäste nachdrücklich auffordern, sich für eine Reise in "das gelobte Land Polen" zu registrieren, und der einst mondäne Ort immer mehr einem Sperrgebiet gleicht, versuchen die Menschen die Normalität aufrecht zu erhalten: sie besuchen die Konzerte des müden Orchesters und lauschen den Rilke-Rezitationen der…mehr

Produktbeschreibung
Und wieder wird es Frühling in Badenheim. Wieder steht das Kulturfestival des Impresarios Dr. Pappenheim bevor. Wieder finden sich die jüdischen Stammgäste in dem kleinen österreichischen Badeort ein - diesmal aber auch seltsame Inspektoren des Gesundheitsamtes.
Während die Beamten die Gäste nachdrücklich auffordern, sich für eine Reise in "das gelobte Land Polen" zu registrieren, und der einst mondäne Ort immer mehr einem Sperrgebiet gleicht, versuchen die Menschen die Normalität aufrecht zu erhalten: sie besuchen die Konzerte des müden Orchesters und lauschen den Rilke-Rezitationen der schwindsüchtigen Zwillinge aus Wien. Dann, eines Morgens, wird der Befehl zur Abreise gegeben ...

Autorenporträt
Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wäldern und als Ku¿chenjunge der Roten Armee u¿berlebte, kam er 1946 nach Palästina. In Israel wurde er später Professor fu¿r Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me¿dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fu¿nfunddreißig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt 'Meine Eltern'.
Rezensionen
"In Aharon Appelfelds Werk leben der Geist und die Sprache eines Joseph Roth fort." -- Die Welt

"Appelfeld gehört zu den wichtigsten Schriftsteller-Überlebenden der Shoah. Seine Sätze kommen ohne Schnörkel, ohne Übertreibung, ohne Wichtigtuerei und ohne Eitelkeit aus." -- Literaturen

"Appelfeld ist als Erzähler des Holocaust Autoren wie Primo Levi oder Imre Kertész ebenbürtig." -- Volker Hage in Der Spiegel

"Ein wichtiger Zeuge des vergangenen Jahrhunderts." -- Imre Kertész
Ein wichtiger Zeuge des vergangenen Jahrhunderts. FAZ.NET