Facebook hat das Internet erobert. Lange als Trivialität belächelt, lässt sich die Relevanz der "sozialen Netzwerke" heute nicht mehr bestreiten. Als Umschlagplatz für soziale Beziehungen aller Art erlangt gerade der Marktführer immer größere ökonomische Macht und politische Bedeutung und nistet sich zusehends tiefer in gesellschaftliche Strukturen ein.
In diesem Band kommen internationale Autorinnen und Autoren zu Wort, die erstmals eine umfassende medien- und kulturkritische Perspektive auf Facebook entwickeln. In fundierten theoretischen Beiträgen - u.a. von Geert Lovink - sowie perspektivenreichen Kommentaren - u.a. von Saskia Sassen - werden die wichtigsten Facetten des Phänomens untersucht und die Konsequenzen dieser neuen Form von Sozialität analysiert.
In diesem Band kommen internationale Autorinnen und Autoren zu Wort, die erstmals eine umfassende medien- und kulturkritische Perspektive auf Facebook entwickeln. In fundierten theoretischen Beiträgen - u.a. von Geert Lovink - sowie perspektivenreichen Kommentaren - u.a. von Saskia Sassen - werden die wichtigsten Facetten des Phänomens untersucht und die Konsequenzen dieser neuen Form von Sozialität analysiert.
"Insgesamt gibt der Band eine sehr gute Übersicht über die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der sozialen Netzwerke." Joachim Hirsch, www.links-netz.de, 29.09.2014 "Es ist schwerer geworden, sich als Person gegen sein Profil zu behaupten." Stefan Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.04.2012 "Wer Informationen über Datenschutz, Facebook als Marketing-Instrument und als soziales Medium sucht und über Freundschaft in Facebook reflektieren möchte, der wird in diesem Sammelband fündig." Franziska Puhan-Schulz, Kulturpolitische Mitteilungen, 136/1 (2012) "Wer [...] eine medien- und kulturkritische Einordnung des sozialen Netzes Facebook in die Welt unseres digitalen Zeitalters sucht, wird an diesem hochwertigen Buch nicht vorbei kommen." www.kulturbuchtipps.de, 23.02.2012 "Erhellende Perspektiven auf Praktiken der Selbstzerteilung und auf eine neue Geständniskultur." Johannes Gernert, taz, 07.01.2012 "Insbesondere, wer das Phänomen von außen zu verstehen versucht und selbst nicht zu dieser vermeintlichen 'Generation' gehört, wird einige Erklärungsansätze finden. Und es bleibt zu hoffen, dass auch viele unreflektierte Facebook-Nutzer über dieses Buch oder andere Medien zu einer etwas kritischeren Einstellung finden." Dennis Schmolk, Aufklärung und Kritik, 1 (2012) Besprochen in: NZZ am Sonntag, 25.09.2011, Regula Freuler netzpolitik.org, 17.10.2011, Linus Neumann www.bszonline.de, 24.10.2011 26.10.2011 www.anouphagos.com, 02.11.2011, Dennis Schmolk Night out @ Berlin, 14.11.2011, Torsten Flüh Newsletter Archiv der Jugendkulturen e.V., 12 (2011) DISS-Journal, 22 (2011), Rolf van Raden Falter, 49 (2011), Jana Herwig SuchtMagazin, 6 (2011) Deutschlandradio Kultur, 15.01.2012, Vera Linß Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.02.2012, Friedrike Haupt c't, 1 (2012), Christian Bala Aufklärung und Kritik, 1 (2012), Dennis Schmolk Die Wohnungswirtschaft, 2 (2012) fusznote, 4 (2012), Kim Uridat AKP, 6 (2012), Gerald Munier literaturkritik.de, 9 (2012), Josef Bordat 08.07.2013 8 (2013), Stefan Schneide Sonderausgabe "Phänomen Facebook" von kommunikation@gesellschaft, 13 (2012), Nils Zurawski, bild der wissenschaft, 8 (2014)
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Sehr anregend findet Johannes Gernert dieser von Oliver Leistert und Theo Röhle herausgegebenen Band, der Beiträge über Facebook versammelt. Die Autoren des Bandes - Philosophen, Soziologen, Netztheoretiker - liefern für ihn einen instruktiven Beitrag zum Verständnis von Facebook und dessen Auswirkungen auf unsere sozialen Beziehungen. Praktiken der Selbstzerteilung und der evaluativen Selbstbeobachtungen, die das Leben auf Facebook nach sich zieht, werden ebenso analysiert wie die Veränderung der Geständniskultur durch Facebook oder auch die politischen Möglichkeiten des Netzwerks. So sucht der Netztheoretiker Geert Lovink etwa Auswege aus dem System des "Smile or Die" und findet sie in der offenen Persönlichkeit: "Ich bin nicht, der ich bin." Gernerts Fazit: ein perspektivenreicher und erhellender Band.
© Perlentaucher Medien GmbH
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